Umbaumaßnahmen

vimara

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Wir ziehen um....und werden das ein oder andere bissel modifizieren müssen.
Wir haben vor eine Rampe zur Terrasse zu bauen, bauen zu lassen, zu besorgen.

Wer hat diesbezüglich Erfahrungen? Habt ihr einfach so Metallläufe auf die Treppe drauf die jederzeit wieder entnommen werden können oder einzelne Module als Rampe? Es gibt wohl auch Rampen die eine Hilfsmittelnummer haben?! Wer weiß da was drüber. Was habt ihr für Ideen?

Liebe Grüße Anke
 
Hallo Anke,

wir haben zu unserem Haus feste Rampen bauen lassen. Eine vor der Haustüre und eine hinten im Garten zu Terasse hoch. Irgendwelche Steckmodule zum mal eben schnell zusammenbauen sind mir suspekt, da weiß ich nichts drüber. Ich bezweifele aber, dass sowas stabil genug ist. Wenn man Metallrampen nimmt, dann muss man auch ans Wetter denken. Nasse Metallrampen sind meist sehr rutschig, wenn sie nicht ein ordentliches Profil haben.

Auch kommt es darauf an, wofür ihr die Rampen braucht. Wenn es für den Zugang zum Haus ist, kann die Kasse so etwas bezuschussen. Dazu aber unbedingt vor Baubeginn (d.h. Vor der Beauftragung) mit der Kasse reden und eine Antrag stellen. Hier ist Fürth ist es auch möglich, dass die Stadt eine Zuschuss zum Umbau gewährt. Das ist aber Einkommensabhängig. Vielleicht fragst Du einfach mal beim Bauamt in der neuen Stadt nach...

Das ist mir jetzt so spontan eingefallen...

Viele Grüße
Ulli
:wink:
 
Hallo Uli,

Danke erstmal für deine Ausführung. Kannst du mir mal ein Bild schicken?
Bevor ich hier grübel und recherchiere....
Danke vorab.
 
Hallo Anke,

Wir haben eine feste Rampe bauen lassen. So eine Rampe wie im Link, den Du hier einstellt hast, ist bei uns am Bahnhof. Sie ist bei Regen und im Winter sehr rutschig und zudem recht laut, wenn da ein Rollstuhl drüberrumpelt. Aber es ist sicherlich auch ne Kostenfrage... Muss die Rampe für Euch denn unbedingt "wieder abreißbar" sein?

Viele Grüße
Ulli
 

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Hallo Anke,

Ich denke das natürlich zu berücksichtigen ist ob es sich um ein Eigenheim handelt oder ob man zur Miete wohnt.
Bei nem Eigenheim würde ich schon auf eine Feste Rampe setzen, soweit das finanziell machbar ist, schon alleine wegen der Sicherheit. Denn im Schadensfall oder Unfall könnte euch die Versicherung vielleicht Probleme machen. In einer Mietswohnung oder Haus sieht das ganze wieder anders aus, da der Vermieter darauf bestehen kann das ev. Umbauten bei Auszug wieder rückgebaut werden müssen. Ich würde mich auf jeden Fall bei der Pflegestelle der KK und beim zuständigen Bauamt beraten lassen. LG, Tanja
 
Hallo,
auch wir haben eine Rampe. Sie wurde von einem Gartenbauunternehmen nach den Vorgaben für Rollstuhmrampen (auf 1 Meter 6% Gefälle) erstellt und von der KK bezuschusst. Da unsere Tochter Ronja bereits über 18 Jahre alt war, wurden die Restkosten durch die Eingliederungshilfe getragen. Bei unter 18- jährigen Töchtern kann auch eine Übernahme der Restkosten durch die Eingliederungshilfe erfolgen. Eventuell aber mir einem Eigenanteil oder als Darlehen. Hier wird leider das Vermögen der Elten herangezogen.
 
Lieben Dank euch allen,

Nun unser Vermieter ist offen für fast alles. Und da ist freilich ein Unterschied ob Eigenheim oder nicht. Jetzt fahren wir am kommenden Wochenende in unser neues Zuhause um uns zu beratschlagen was wie gestaltet werden kann.
Daher frage ich euch einfach mal was ihr so installiert oder gebaut habt. Was ist praktisch realisierbar....denn im Gebrauch stellt sich dann doch erst raus wie praktisch es ist.

Also weiter mit euren Vorschlägen....Vielen lieben Dank.

Anke
 
Hallo Anke,

Wir haben eine feste Rampe bauen lassen. So eine Rampe wie im Link, den Du hier einstellt hast, ist bei uns am Bahnhof. Sie ist bei Regen und im Winter sehr rutschig und zudem recht laut, wenn da ein Rollstuhl drüberrumpelt. Aber es ist sicherlich auch ne Kostenfrage... Muss die Rampe für Euch denn unbedingt "wieder abreißbar" sein?

Viele Grüße
Ulli

Hallo Anke,
die von Dir eingestellte Rampe mag zwar "nett aussehen", aber Du solltest dringend auf Ulli hören, der diesen Rampentyp kennt und ihn als sehr glatt, und rutschig bei Regen und im Winter beschreibt.
Ich halte einen übereilten Kauf bei einem Rolli-Rampenbau für die falsche Herangehensweise. Man sollte in Eurem Fall mit dem Vermieter zusammen überlegen, ob man gemeinsam eine Rampe finanzieren kann. Ihr mit dem Zuschuss der KK und er eventuel den Rest. Herstellung durch ein Bau- oder Gartenbauunternehmen. Vielleicht gibt es noch weitere gehandikapte Mieter, so dass man sich zusammentun kann???

Ich halte die von Dir gezeigte frei komfogurierbare Rampe nur für bedingt geeignet.(siehe meinen Text oben)

Es wäre hilfreich, wenn Du auf Ullis und meine Posts antworten würdest...
 
Ich kann mich Ulli und Gerhard nur anschließen. Ich denke auch, dass das Teil bei Nässe oder auch schon bei Feuchtigkeit sehr rutschig ist. Wir haben ebenfalls eine gepflasterte Zuwegung mit leichtem Gefälle. Die ist ja auch kaum teuer, als eine normale Zuwegung mit Stufen.
 
Ich danke euch, wir werden sehen wie wir es angehen. Über's Knie brechen tun wir gar nichts. Entweder richtig oder erst mal abwarten. Eilig haben wir es ja noch nicht.

Liebe Grüße Anke
 
Breite fest Rampe


Für Fälle bestens geeignet, in denen die Rampe dauerhaft angebracht ist oder immer am selben Ort zum Einsatz kommt. Erhöht die Sicherheit sowohl für den Benutzer als auch für den Helfer. Für Scooter und Elektrorollstühle geeignet, für die ein hoher Komfort maßgebend ist. Die Rampe ist mit gleitsicherem, schwarzem Belag versehen.



Hilfsmittelnr. 22.50.01.0014

Hier bin ich es nochmal. Solche Rampen scheint es tatsächlich zu geben, die sogar Hilfsmittelnummern haben, rutschfeste Beläge haben. Kann mir ja nicht vorstellen, dass Hersteller da nicht dran denken. Also mir gefällt so eine Idee sehr gut. Ich gehe das mal an mich diesbezüglich zu informieren und gebe einfach mal Feedback welche Entscheidungsfindung ich hatte....

Liebe Grüße Anke

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Verändert 14.6.2017 9:19: Bild durch Link ersetzt. Bilder von fremden Seiten einbinden kann Copyright verletzten. Viele Grüße Ulli
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte heute sehr interessante Gespräche mit renommierten Herstellerfirmen und Sanihäusern die sich damit auskennen und mir als kompetenter Ansprechpartner bekannt sind.

Solche Rampen, welche ich oben vorgestellt habe sind tatsächlich nicht die schlechteste Lösung. Ganz im Gegenteil. Allerdings wird es wohl in unserem Fall aufgrund der Höhenüberwindung nicht möglich sein dies mit einer solchen Rampe oder einer gepflasterten Variante zu lösen.

Daher kommt Plan B wohl eher zum Einsatz.

Vielen lieben Dank für eure Informationen und Erfahrungsberichte.

Liebe Grüße Anke

P.S. an die Fachmänner....vielen Dank für eure Ausführungen. Ich hatte mich wohl missverständlich ausgedrückt. Rampen die nicht rutschfeste Beläge haben sind auch für mich nicht tauglich zu betrachten und diese würde ich gar nicht bevorzugen. Auch eine übereilte Maßnahme ist nicht meine Intention. Wir erwägen nichts baulich dauerhaftes, da das einfach in unserem Fall nicht funktioniert. Ganz unabhängig von den Kosten. Ich hatte mich im Vorfeld über diverse Möglichkeiten einer Beteiligung der Kosten zur Wohnfeldverbesserung erkundigt. Dies war nicht meine Frage ürsprünglich gewesen sondern schlicht die bauliche Art und eure wertvollen Erfahrungen. Das Rad muss ja nun nicht andauernd neu erfunden werden.
Ich bleibe dran und sollte jemand Interesse haben wie wir das lösen konnten dann seit ganz frei und fragt uns einfach bei Gelegenheit. Viele liebe Grüsse aus Unterfranken
 
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