Gabriele schrieb:
Leider war die Auskunft nicht befriedigend für mich. "Man kann bei und mit ihr nicht mehr machen wie sauber, satt und trocken!" Ich bin immer noch sehr über diese Auskunft geschockt und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das alles sein kann.
na diese Zeile hab ich zwar bisher noch nicht gelesen, aber sie kommt mir sehr bekannt vor! Mir wurde, als ich in der Tgst gearbeitet habe immer gesagt, genau so soll es nicht sein, jetzt wo ich nicht mehr da bin, fällt mir immer mehr auf, dass es in einigen Gruppen doch so ist, aber das ist ein ganz anderes Thema!
An sich will ich damit nur sagen:
, dass es noch solche Pädagogen gibt, die ihren Job wirklich ernst nehmen, wie du (sie)! Ich habs als ich Shana und Hannah in die Gruppe bekommen habe genauso gemacht und hier bin ich endlich auf die ersehnten Antworten gestoßen!
Ich hab allerdings aus eigener Erfahrung gelernt - und der letzte Samstag in Eichstätt hat es wieder gezeigt - dass kein Rett-
dem Anderen gleicht! Es ist also sehr schwer zu sagen, was man mit einem
"anstellen" kann, ohne das Mädchen wirklich zu kennen. Grundsätzlich kann ich gleich (leider auch aus Erfahrung) sagen, dass man ein Rett-Mädchen niemals unterschätzen darf, die Kleinen (und auch Größeren) können viiiiiiiel mehr, als ein "Aussenstehender" (wie ich es mal war) vielleicht denken möchte!
Ich kann dir also nur sagen, was ich in der Tagesstätte mit "meinen" 2 Kleinen immer so angestellt habe! Ich habe mich immer mit den KG- und Ergoterapeuthinnen kurzgeschlossen und versucht davon möglichst viel in die tägliche Arbeit einfliesen zu lassen. Dabei war es für mich immer wichtig, das ganze spielerisch zu machen, weil so ein lauthals schreiendes (weil gelangweilt oder genervt) Madl kann einem die Trommelfelle ganz schön reizen! Davon abgesehen, sind Tgst's ja keine Werkstatt in der man sein Kind zur Reparatur steckt! Die 3
die ich jetzt näher kenne, haben immer super mitgemacht, bei der Arbeit, haben aber dann auch immer ihren Freiraum haben wollen, denn wer will das nicht!?
Wie schon gesagt, es ist schwer einfach so zu sagen: "Mach das und das...."! Ich würde mich an deiner Stelle mit den Eltern in Verbindung setzten, fragen, was die machen und wie. Darüber hinaus auch mit Therapeuten usw um dies in die Arbeit einfliesen zu lassen. Das ist aus meiner Sicht das sinnvollste, was man machen kann, um dem Kind einen angenehmen aber sinnvollen Aufenthalt bieten zu können. Und, wenn ich kurz angeben darf, dass hab ich scheinbar durch "meine" Methode ganz gut geschafft, die 2 aus der Tgst laufen immernoch zu mir, wenn ich in die Tgst komme!
Aber: Ich bin ja nicht der Einzigste hier (vielleicht der Einzigste, der so viel hier online ist), ich bin mir sicher, der ein oder Andere hat nen kleinen Tipp parat!