Frühförderung Ja oder Nein????

SabineM.

Member
Hallo, :124:
ich habe mal wieder ne Frage an Euch!!!! Oder zwei? :whistling:
Melanie wird nun nächsten Monat erst 2 Jahre.
Wir machen seit einem Jahr KG und seit 5 Monaten Frühförderung.
Damit wir beim Thema wären. :o
Wie seht ihr das? Ist die Frühförderung sinnvoll???? :Kratzkopf
Wir haben Sie verordnet bekommen,als noch keine Diagnose gestellt wurde.
Wir fahren einmal die Woche rund 40 km zur Frühförderung.
Klar es ist eine Stunde,in der nicht ich mich um die Kleine kümmern muss,aber es ist jede Woche ein erheblich großer organisatorischer Aufwand. :motz1:
Und was die Therapeutin dort macht, ist nichts anderes was ich auch mit meiner Kleinen mache.Sie spielt mit verschiedenen Materialien mit ihr. :gitara:
Ich würde gerne noch mit Melanie schwimmen gehen oder eine andere Therapie beginnen,aber das bekomme ich zeitlich nicht geregelt,wenn ich weiter zur FF gehe. :mussweg:
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Eure Erfahrungen in Sachen Frühförderung mitteilen könntet. :Oberlehr:
Meine Meinung dazu ist eigentlich, das es dafür noch zu früh ist und andere Therapien wichtiger und sinnvoller wären. :rolleyes:
Ich lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
Für viele Meinungen wäre ich dankbar :hop:

Jetzt zur zweiten Frage!!!!
Melanie kaut ihr Essen nicht.Somit bekommt sie weiterhin überwiegend Gläschen,was sie auch ißt. :confused4:
Sie probiert alles,aber spätestens beim dritten Löffel verschluckt sie sich. :sad49:
Wie handhabt Ihr das mit dem Essen? :o
Was essen Eure Mädels? :engel_29:
Pürriert ihr alles? :confused:
Essen Eure Mädeln `normal` mit, oder gebt Ihr seperates Essen?
Möchte so langsam aber siche doch mal von den Gläschen weg..........
Danke für Eure Tipps!!! :knuddel:
 
Frühförderung und Essen

Hallo,
Ella ist jetzt 5 Jahre und ich fahre seit sie drei ist jede zweite Woche 120 km zur Frühförderung, weil mir und Ella das unheimlich viel bringt. Die Physiotherapeutin arbeitet nach der Pörnbacher-Methode und davon bin ich zu 100 % überzeugt. Da es das bei uns in Regensburg nicht gibt, nehme ich die Fahrerei in Kauf, obwohl es tatsächlich der Stress pur ist. Ich an Deiner Stelle würde es davon abhängig machen, ob Du dahinter stehst, was da mit der Kleinen gemacht wird. Wenn Du findest, was anderes oder einfach Freizeit bringt momentan mehr, dann lass es ohne schlechtes Gewissen. Angst etwas zu verpassen hätte ich da nicht !!!! In Ellas Fall war und ist es einfach super und ich hatte endlich mal das Gefühl, dass ich neben der Therapiestunde auch mehr Sicherheit im Umgang und in den Spielvorschlägen bekomme und dafür lohnt sich die Fahrerei.

Zum Essen und Kauenlernen kann ich selbst auch die Pörnbacher-Methode (NEPA) empfehlen. Ella z.B. kaut schon, aber schlecht, daher schneiden wir die Sachen ganz klein, pürieren müssen wir allerdings nicht.

Viele Grüße
Bettina
 
Hallo!

:engel_18: Chiara hatte von 17 Monaten ( mußten leider 3 Monate warten) bis zum Kindergarteneintritt mit 3 Jahren FF durch die Lebenshilfe.Wir sind immer in das Zentrum für FF gegangen, da es nur knapp 10min Gehweg von uns entfernt und toll ausgestattet war, aber normalerweise kommt die Therapeutin auch ins Haus und arbeitet mit dem Kind.
Ich weiß ja nicht, bei welchem Träger Ihr FF macht, vielleicht ist es möglich, sich evtl. anderweitig zu erkunden ???
Unsere therapeutin hat mit Chiara besonders die Wahrnehmung geschult( SEnsorische integration, SI), das sieht nicht immer so spektakulär aus, hat aber viel gebracht. Wir hatten damals zuhause kein Bällebad oder Mattenschaukel u.ä., "nur" eine THerapiehängematte. Mir hat es immer Spass gemacht, mit :engel_29: Chiara dorthin zu gehen, allerdings war zugegebenermassen der Aufwand bei weitem nicht so hoch wie bei Euch!
Außerdem gabe es über die FF der Lebenshilfe immer Treffen mit anderen Famillien ( alle 6-8 Wochen ), das war schon ganz gut, vor allem, da wir damals noch keine Diagnose hatten , und Chiara als " global entwicklungsverzögert " galt. Die anderen Kinder ware zwar nicht so wie sie, aber viele Dinge konnte man gut nachvollziehen, es gab Tipps und einfach gute Gespräche.
Vielleicht gibt es ja bei Euch ein ähnliches Angebot durch die Lebenshilfe ?
Zum Essen kann ich nur sagen, dass Chiara sich früher auch oft verschluckt hat, das ist aber deutlich besser geworden und sie isst im Kiga ganz normal mit. Damals habe ich alles kleingeschnitten , bzw. zerdrückt, Gläschen hat Chiara nach 12 Monaten nicht mehr bekommen, aber da ist auch jedes Kind anders.
LG,
Andrea :computer_
mit :engel_29: Chiara (*20.07.2000), :hop: Annika (*18.02.2004) und "Turbokrümel" ( Wahrscheinlich 15.9.2005)
 
Frühförderung im Hause

Liebe Sabine :124:

bevor die Paula in den Kindergarten ging, hat sie wöchentlich eine Stunde Frühförderung zu Hause bekommen. Bei uns in Norddeutschland wird das von der Lebenshilfe angeboten und die TherapeutInnen kommen immer ins Haus. Damals hatten wir noch keine Diagnose und ich fand den Kontakt sehr hilfreich. Bällebad und Materialien hat sie alles mitgebracht. Paula hat dieses sichtlich genossen :happy09: . KG und therapeutisches Schwimmen haben wir noch extra gemacht.

Zum Essen kann ich folgendes sagen: Paula ist eine faule Liese und am liebsten hätte sie nur kleine Häppchen mit weicher Nahrung. Kauen ist ein komplizierter Vorgang mit asymetrischen Bewegungsmustern. Da die Bewegung bei meinem :engel_29: fast ausschließlich symetrisch ist, drückt sie die Nahrung mehr am Gaumen klein und weicht sie auf. Sie kann aber abbeißen und die Nahrung auf ihre Weise kleinbekommen. Es dauert meist etwas länger, doch ich finde, daß sie dieses "Können" nicht verlernen soll und trainiere es ständig. Nur bei Krankeit gibt es Häppchen oder Babybrei.

Liebe Grüße :blume76:
Antje
 
Auch Anne hat bis zum Schulalter Früforderung bekommen. Bällchenbad, Wahrnehmung und ganz viele Anleitungen zum Nachmachen für Zuhause.
Besonders wichtig war für mich, den ersten Kontakt mit anderen betroffenen Eltern zu haben. Auch bei der Kindergartensuche war die Frühförderstelle eine große Hilfe. Für die Geschwister gab es auch jede Menge Angebote.
 
Melanie`s Frühförderung findet hier im SPZ statt.
Was wird gemacht??
Nix Bällchenbad oder so.
Nein Die Frau bietet ihr verschiedene Arten von Materialien an die Melanie ertasten soll.
Außerdem soll Melanie ihren Körper durch ertasten kennenlernen,Sie nimmt ihre Hände drückt auf den Bauch und erzählt ihr, das ist dein Bauch usw.
Das mache ich aber auch täglich mehrmals mit ihr. und Spielzeug mit verschiedenen Oberflächen biete ich ihr auch an.
Für die Geschwisterkinder gibt es nur die Möglichkeit auf dem Flur mit Riesenmotorikschleifen zu spielen,oder mit rein zugehen.Dann sollten sie sich aber ruhig verhalten, damit Melanie nicht abgelenkt wird.
Und da kommt dann mitunter der organisatorische Aufwand. Laura und auch Jacqueline wollen nicht wirklich mit und müssen dann woanders untergebracht werden,da mein Mann bis Abends arbeitet.
Andere Familien mit Rett Mädchen zu Treffen,aussichtslos hier.
Die Mädels bei mir in der Nähe wohnen genau in der anderen Richtung und das rund 50 km entfernt und sind auch bedeutent älter,Bärbel da gibst du mir doch recht,oder(Jünkerath-Trier)
Im Kreis Mechernich,wo ich ins SPZ gehe, sind glaube ich keine Mädels.
Einerseits, denke ich ja, es wird gut sein,dass mit der FF,aber andererseit,wenn ich sehe was die Frau jede Woche macht,sage ich mir wieder das ist umsonst und hilft nicht wirklich weiter.
@Antje und Andrea
Von der Lebenshilfe wüßte ich nicht, das hier in der Nähe ein Angebot dafür besteht,werde mich aber umgehend darüber informieren.
 
Frühförderung

Hallo, ich bin ganz neu in diesem Forum und am PC etwas unerfahren, bitte deshalb um Nachsicht. Ich bin Gabi, arbeite als "Frühförderin" seit 2 Jahren mit einem RS-Mädchen. Auch sie ist ein:engel_18: , inzwischen schon 5 jahre alt und für mich immer wieder schwer zu verstehen. 2x in der Woche bin ich in der Familie und meine Arbeit besteht aus basaler Stimulation, Massagen, Körperwahrnehmungsspielen, versuchter Kommunikation (scheitert leider häufig) und der Lenkung der Aufmerksamkeit auf markante Bilder. Der :engel_18: ist sehr oft nur durch Videofilme (ganz bestimmte) in positiver Stimmung zu halten, auch in meinen Stunden, laufen diese Filme häufig. Und trotz meiner Ausbildung zur Heilpädagogin, trotzdem ich viel über RS gelesen habe, fühle ich mich im Moment hilflos und handlungsblockiert. Mein:engel_18: ist inzwischen 5 Jahre alt und ich glaube, dass sie unbedingt einen Kindergarten braucht. Leider ist das Angebot bei uns nicht so riesig und die Eltern sind seit der Diagnosestellung im Herbst 2004 blockiert. Ich stehe der familie inzwischen sehr nahe, aber kann die Passivität kaum noch ertragen. Vielleicht könnt ihr mir helfen, besser damit umzugehen, denn ihr seid die Betroffenen. Würde mich sehr über Antworten freuen. Liebe Grüße Gabi
 
dubberstein schrieb:
versuchter Kommunikation (scheitert leider häufig) und der Lenkung der Aufmerksamkeit auf markante Bilder. Der :engel_18: ist sehr oft nur durch Videofilme (ganz bestimmte) in positiver Stimmung zu halten
Rett-Kinder sind aller sehr unterschiedlich von Ihren Interessen.
Drei Sachne sind aber bei allen gleich:
-Sie nehmen sehr viel mehr auf als man denkt (ich denke sie nehmen eigentlich alles auf)
- Wenn sie an was interressiert sind schauen doch nicht hin.
- Es sind ganz liebe Mädels die ganz toll mit den Augen sprechen (dazu braucht man aber Zeit)

Am besten liest Du hier im Forum oder schaust ob du, oder noch besser auch die Eltern, Kontakt zu anderen Rett-Familien aufnimmst.
 
Frühförderung

hmmm du hast aber eine komische Frühförderung finde ich :Kratzkopf
Wir gehen auch zur FF von der Diakonie die erste Frau Therapeutin konnten wir inne Tonne werfen sorry aber die hat genervt ich bin ein sehhhhhhhhhr geduldiger mensch wirklich mit Fiona habe ich mehr geduld als mit allem anderen aber als wir zu dieser Frühförderung gegangen sind dachte ich echt nee das bringt nichts kaum hat Fiona die Frau gesehen stellte sie auf stur machte nicht mit zog sie in den Haaren oder Schrie aber hallo ich dachte wirklich bitte heul nicht heute wieder wenn wir zur Frühförderung gehen sie kam mit Fiona nicht klar überhaupt nicht sie wußte nicht wie sie Fiona kriegen konnte und da sagte sie GOTT sei dank eines morgens das eine neue Mitarbeiterin kommt und diese auch Kinder brauch ob wir wechseln würden :super: :super: :super: diese Frau heißt Delia hat vorher im Heilp. Kiga gearbeitet ist 46 Jahre alt und super nett BINGO auch Fiona mag sie Bällebad,Bohnenbad war erst nicht einfach weil Fiona sich die Bohnen fleissig in den Mund steckte na könnte ja was zum essen sein :happy09: ,Kastanienbad klappte besser weil die zum verschlucken zu groß sind :Rotwerd: Hürden hoch krabbeln und eine Rutsche zur belohnung runterrutschen am Spiegel mit Schaum matschen was allerdings nicht wirklich klappte hihi und wenn Fiona ein schlechten Tag hat kommt das Rollbrett zum einsatz das findet sie super ....und wenn sie es an einen Tag mal geschaft hat am Tisch zu stehen um daran zu spielen kommt die super schauckel wo man schön drin kuscheln kann wir sind Happy mit unsere FF Delia und mögen sie sehr sie gibt uns tips *stehständer,dreirad,kiga usw ich fide es nur blöd das wenn Fiona im Kiga kommt das wir dann nicht mehr zur FF gehen können *snief*
man sagte mir damals vor vielen jahren Wenn du meinst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her.
manchmal klappts und heute weiß ich auch wie dankbar ich über jedes noch so kleine Licht bin.
Biba Angie
 
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