Hallo Zusammen,
tja, da sitze ich nun - mein Elisabeth ist im Kindergarten, Theresa hält Mittagsschlaf - und schon weiss ich nichts mehr mit mir anzufangen...
Also dachte ich mir, dass ich die Zeit doch auch sinnvoll nutzen könnte und euch von Elisabeths Start im Kindergarten zu berichten
Am 14. September war es soweit. Der Tag vor dem ich mich seit Monaten gefürchtet habe war plötzlich einfach da. Mit einer, auf Grund ihrer topmodischen Kindergartentasche, stolzen Elisabeth, deren kleine unausgeschlafene Schwester Theresa und einem Kopf voll kathastrophalen Szenarien fuhr ich also in das 20km entfernte Riemerling, wo Elisabeth eine Heilpädagogische Tagesstätte besuchen soll.
Zum Eingewöhnen sollten wir vorerst nur den halben Tag dort verbringen, damit Elisabeth sich in Ruhe die neue Umgebung und die anderen Kinder sowie die Erzieher, Kinderpfleger und Therapeuten anschauen kann.
Elisabeth schien die Gelegenheit nutzen zu wollen, um ihrer Mama mal zu zeigen, was alles in ihr steckt...
Sie strahlte alle an, hatte sofort einen guten Draht zur Gruppenleitung und den ersten Verehrer hatte sie auch schon um den Finger gewickelt.
Als ich am dritten Tag auf einen ausführlichen Spaziergang mit Theresa geschickt wurde, fiel mir der Abschied wohl viel schwerer als Elisabeth .
In den nächsten Tagen wurden die Zeiten meiner Abwesenheit immer weiter ausgedehnt und da Elisabeth sich so gut in die Gruppe integrierte und die neuen Anreize und Unternehmungen sichtlich genoss, fährt sie nun jeden Morgen allein mit dem Fahrdienst in den Kindergarten.
Obwohl es mir doch recht schwerfällt, mein den halben Tag nicht bei mir zu haben, bin ich doch einfach sprachlos, wie sehr sie dort aufblüht . Zwischen den Erziehern und mir findet ein reger Austausch statt, so dass ich gut informiert bin, was Elisabeth dort so treibt und wie sie sich verhält. Schwimmen gehört wohl jetzt schon zu ihren Lieblingsbeschäftigungen und wenn es zum reiten geht, kann sie gar nicht schnell genug aus dem Rehabuggy auf's Pferd gehoben werden .
Sie fühlt sich einfach richtig wohl und wird ganz toll gefördert. So ist es in dieser kurzen Zeit gelungen Elisabeth ans kauen zu gewöhnen. Ich versuche schon lange von der pürierten Kost wegzukommen, bislang ohne Erfolg - jetzt futtert sie jeden morgen eine Schnitte Brot .
Meine ganzen Befürchtungen haben sich quasi ins Gegenteil gewannt und ich bin einfach nur glücklich und erleichtert, dass ich Elisabeth gut betreut weiss. Bisher war ich fest davon überzeugt, dass ich die einzige Person bin, die richtig für Elisabeth sorgen kann und weiss, was sie braucht.
Anscheinend Habe ich meiner Tochter aber zuwenig zugetraut, denn sie selbst scheint sehr gut in der Lage zu sein, ihre Bedürfnisse auszudrücken. Das ist eine ganz neue Erfahrung für mich, die mich sehr stolz auf Elisabeth macht.
Liebe Grüsse,
Sonja mit Elisabeth (2001, Rett) und Theresa (2002)
tja, da sitze ich nun - mein Elisabeth ist im Kindergarten, Theresa hält Mittagsschlaf - und schon weiss ich nichts mehr mit mir anzufangen...
Also dachte ich mir, dass ich die Zeit doch auch sinnvoll nutzen könnte und euch von Elisabeths Start im Kindergarten zu berichten
Am 14. September war es soweit. Der Tag vor dem ich mich seit Monaten gefürchtet habe war plötzlich einfach da. Mit einer, auf Grund ihrer topmodischen Kindergartentasche, stolzen Elisabeth, deren kleine unausgeschlafene Schwester Theresa und einem Kopf voll kathastrophalen Szenarien fuhr ich also in das 20km entfernte Riemerling, wo Elisabeth eine Heilpädagogische Tagesstätte besuchen soll.
Zum Eingewöhnen sollten wir vorerst nur den halben Tag dort verbringen, damit Elisabeth sich in Ruhe die neue Umgebung und die anderen Kinder sowie die Erzieher, Kinderpfleger und Therapeuten anschauen kann.
Elisabeth schien die Gelegenheit nutzen zu wollen, um ihrer Mama mal zu zeigen, was alles in ihr steckt...
Sie strahlte alle an, hatte sofort einen guten Draht zur Gruppenleitung und den ersten Verehrer hatte sie auch schon um den Finger gewickelt.
Als ich am dritten Tag auf einen ausführlichen Spaziergang mit Theresa geschickt wurde, fiel mir der Abschied wohl viel schwerer als Elisabeth .
In den nächsten Tagen wurden die Zeiten meiner Abwesenheit immer weiter ausgedehnt und da Elisabeth sich so gut in die Gruppe integrierte und die neuen Anreize und Unternehmungen sichtlich genoss, fährt sie nun jeden Morgen allein mit dem Fahrdienst in den Kindergarten.
Obwohl es mir doch recht schwerfällt, mein den halben Tag nicht bei mir zu haben, bin ich doch einfach sprachlos, wie sehr sie dort aufblüht . Zwischen den Erziehern und mir findet ein reger Austausch statt, so dass ich gut informiert bin, was Elisabeth dort so treibt und wie sie sich verhält. Schwimmen gehört wohl jetzt schon zu ihren Lieblingsbeschäftigungen und wenn es zum reiten geht, kann sie gar nicht schnell genug aus dem Rehabuggy auf's Pferd gehoben werden .
Sie fühlt sich einfach richtig wohl und wird ganz toll gefördert. So ist es in dieser kurzen Zeit gelungen Elisabeth ans kauen zu gewöhnen. Ich versuche schon lange von der pürierten Kost wegzukommen, bislang ohne Erfolg - jetzt futtert sie jeden morgen eine Schnitte Brot .
Meine ganzen Befürchtungen haben sich quasi ins Gegenteil gewannt und ich bin einfach nur glücklich und erleichtert, dass ich Elisabeth gut betreut weiss. Bisher war ich fest davon überzeugt, dass ich die einzige Person bin, die richtig für Elisabeth sorgen kann und weiss, was sie braucht.
Anscheinend Habe ich meiner Tochter aber zuwenig zugetraut, denn sie selbst scheint sehr gut in der Lage zu sein, ihre Bedürfnisse auszudrücken. Das ist eine ganz neue Erfahrung für mich, die mich sehr stolz auf Elisabeth macht.
Liebe Grüsse,
Sonja mit Elisabeth (2001, Rett) und Theresa (2002)