freiburg67
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Hallo, ich bin die "kleinere" Schwester einer Rett-Frau im Alter von 44 J. Meine Schwester lebt seit vielen Jahren in einer großen Einrichtung für behinderte Menschen. Lange Jahre war nicht klar, was mit ihr nicht "stimmt". Die letzten Jahre war sie sehr still und eher verhaltensunauffällig. Sie hatte die typischen Zeichen, wie das Luft pusten und einziehen, starke Verdauungsprobleme, Nesselsucht, das Händedrehen und vereinzelt sich selber in den Haaren drehen oder sich gegen den Kopf zu klopfen.
Außer gegen die Nesselsucht und für die Verdauungsprobleme bekomt sie keine Medikamente. Seit dem letzten Sommer hat sie häufige und längere Phasen, in denen sie fremdaggressiv wird. Zur Zeit ist es sehr schlimm und erkenne sie nicht wieder. Wir haben sie untersuchen lassen, um organische Beschwerden auszuschliessen. Organisch ist alles o.k. Die Leitung der Wohnunggruppe denkt darüber nach Medikament zu geben, da sie mit ihrem Verhalten zunehmend Probleme in der Wohngruppe bekommt. Sie wird isoliert und nicht mehr zu Ausflügen mitgenommen. Das tut mir sehr leid für sie. Ich habe aber auch Sorge, dass sie mit irgendwelchen Medikamenten für das Umfeld "passend" gemacht wird. Wir wissen nicht, wie wir helfen können. Sie schlägt sich oft stundenlang gegen den Kopf (nicht sehr stark, aber sie schlägt), sie reisst an den Haaren und was neue ist, sie brummt ständig vor sich hin. Wenn ich sie an die Hand nehmen um mit ihr zu laufen, stemmt sie sich dagegen, genau das gleiche, wenn man sie vom sitzen hoch nehmen möchte. Sie erweckt den Eindruck, als wäre sie durch und durch bockig. Kennt das jemand ? Wie kann man feststellen, ob es launische Verstimmungen sind oder vielleicht irgendwelche Fehlsteuerungen vom Gehirn ?
Hat jemand die gleichen Erfahrungen oder kann uns Hilfestellung geben, an wen wir uns wenden können ?
Christiane
Außer gegen die Nesselsucht und für die Verdauungsprobleme bekomt sie keine Medikamente. Seit dem letzten Sommer hat sie häufige und längere Phasen, in denen sie fremdaggressiv wird. Zur Zeit ist es sehr schlimm und erkenne sie nicht wieder. Wir haben sie untersuchen lassen, um organische Beschwerden auszuschliessen. Organisch ist alles o.k. Die Leitung der Wohnunggruppe denkt darüber nach Medikament zu geben, da sie mit ihrem Verhalten zunehmend Probleme in der Wohngruppe bekommt. Sie wird isoliert und nicht mehr zu Ausflügen mitgenommen. Das tut mir sehr leid für sie. Ich habe aber auch Sorge, dass sie mit irgendwelchen Medikamenten für das Umfeld "passend" gemacht wird. Wir wissen nicht, wie wir helfen können. Sie schlägt sich oft stundenlang gegen den Kopf (nicht sehr stark, aber sie schlägt), sie reisst an den Haaren und was neue ist, sie brummt ständig vor sich hin. Wenn ich sie an die Hand nehmen um mit ihr zu laufen, stemmt sie sich dagegen, genau das gleiche, wenn man sie vom sitzen hoch nehmen möchte. Sie erweckt den Eindruck, als wäre sie durch und durch bockig. Kennt das jemand ? Wie kann man feststellen, ob es launische Verstimmungen sind oder vielleicht irgendwelche Fehlsteuerungen vom Gehirn ?
Hat jemand die gleichen Erfahrungen oder kann uns Hilfestellung geben, an wen wir uns wenden können ?
Christiane