Bayern e.V. Therapeutentreffen in Bayreuth

udieckmann

Administrator
Teammitglied
Hallo !

Zur Vorberietung des Therapeutentreffens in Bayreuth habe ich eine Bitte an Euch :

Es wird eine Seminarmappe geben, die bei jedem Zuhörer auf dem Platz liegt. Diese Mappe enthält folgende Kapitel:

1. Programm
2. Vorstellung Elternhilfe Bundesverein
3. Vorstellung Elternhilfe LV Bayern
4. Erfahrungsberichte der Eltern von Rettkindern über Therapieerfolge
5. Aufnahmeantrag
6. Notizzettel

Jetzt benötige für Punkt 4 Eure Mithilfe. Es wäre schön, wenn Ihr mir Berichte (müssen nicht lang sein) schickt, in denen Ihr kurz Erfolge über bestimmte Therapien usw. zukommen laßt. Dies kann natürlich auch völlig anonym geschehen. Wir werden zum Beispiel unseren Artikel aus der letzten Rettland über UK mit Marlene hineinnehmen.

Ich denke, es hilft den Therapeuten sehr, wenn sie von den Erfahrungen der Eltern profitieren können.

Bitte schickt die Berichte an mich.

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe. :wink: :wink: :wink:

Viele Grüße
Ulli
:wink:
 
Anmeldungen

Hallo!

Wir haben bis jetzt für
Freitag: 8 Anmeldungen und
Samstag: 11 Anmeldungen!

Das ist doch schon mal ganz gut und wird den Eltern sicherlich viel bringen!

Viele Grüße
Ulli
:wink:
 
Fahrgemeinschaft

Hallo,

hat jemand aus dem Raum Augsburg Interesse an einer Fahrgemeinschaft zum Therapeutentreffen nach Bayreuth? Termin 21./22.10.2005. Ich frage das für einen unserer Teilnehmer.

Bitte meldet euch bei mir, auch telefonisch 08251/894547

:allrun:

Herta
 
Therapeutentreffen ist rum

Hallo!

So, das Therapeutentreffen ist vorbei und ist sehr gut gelaufen!

Am Freitag hatten wir zuerst einen Vortrag über das Pörnbacher Konzept, in dem die Physiotherapeutin Nina Glaesner das Pörnbacher Konzept vorstellte und die entsprechenden Hilfsmittel dazu zeigte. Diese konnte man auch selbst ausprobieren. Ich persönlich hab nur den Stuhl ausprobiert, da ich wahrscheinlich auf dem Keil und dem Rollbrett ziemlich komisch ausgesehen hätte :happy09: :happy09: . Am Ende des Vortrags gab es erwartungsgemäß eine kontroverse Diskussion um dieses Konzept :rolleyes: . Es war sehr interessant und ich denke, es hat den Therapeuten, Eltern und der Referentin viel Spaß gemacht.

Als zweiter Vortrag war dann Frau Dr. Wohlleben dran, die das Castillo Morales Konzept vorstellte und wie man mittels dieses Konzeptes den Zugang zu den Rettmädchen bekommen kann. Dabei wurde unsere Marlene in Bildern und Filmen gezeigt :daum3 . Ein wichtiger Punkt ist hier, dass das Castillo Morales Konzept immer von den gegenwärtigen Möglichkeiten (Tagesform) des Kindes ausgeht und nicht nur auf schon erlernten Fähigkeiten aufbaut.

Diese beiden Vorträge wurden jeweils getrennt für Eltern und Therapeuten gehalten. Ein ganz großes Daneschön an die Referenten, da sie quasi 3 Stunden lang reden mußten. Es hat aber für alle Seiten viel gebracht, denke ich.

Nach einem guten kalten Buffet abends gab es viele gute Gespräche und ein Glas Rotwein über meine Hose :rolleyes: (war selbst schuld :sad49: ). Am nächsten Morgen ging es dann mit einem Vortrag von Herrn Dr. Wenz aus Heidelberg weiter, der uns sehr viel und mit sehr viel Bildern und Filmchen eindrucksvoll Fußfehlstellungen und deren Behebung (incl. Operationsfotos) zeigte. Dieser Vortrag wurde sehr kontrovers diskutiert, da im ersten Moment der Bezug zu Rett nicht so offensichtlich war. Im Nachhinein kam aber heraus, dass der Vortrag für die Therapeuten für ihre Arbeit mit behinderten Kindern sehr nützlich gewesen ist und einer Rettmutter die Lauferei zu Orthopäden erspart hat, da sie mit ihrer Tochter wegen Spitzfüssen jetzt Probleme bekommt. Deshalb war der Vortrag doch angebracht, obwohl er das Rett-Syndrom nicht speziell berücksichtigt hat.

Danach hat dann Ursi Kristen einen Bereich der Unterstützten Kommunikation vorgstellt, bei dem um das Partnertraining geht. Das bedeutet, dass die nicht nur unsere :engel_29: chen, sondern auch die Bezugsperson, also die Mutter, der oder die Betreuerin, Verwandte etc., die Kommunikation mit den Kindern lernen müssen. Es ging darum, die richtigen Mittel zur Kommunikation zu nutzen. Die Schwierigkeit besteht darin, die sowieso schon vorhandenen Kommunikationsmittel unserer Rettmädchen zu sehen (Blick, Körperhaltung, Reaktionen) und vor allem richtig zu interpretieren. Sie hat dies sehr eindrucksvoll an vielen Filmsequenzen deutlich gemacht und ich denke, alle waren erstaunt, was da möglich ist. Ebenso hat sie herausgestellt, das eine gute Strukturierung des Alltags und deren Visualiserung für die Rettmädchen von großem Nutzen sind.

Nach dem Mittagessen hat uns dann Herr Hornicek von der Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation in Altdorf gezeigt, was man alles als Hilfsmittel für die UK einsetzen kann. Man denkt gar nicht, wie leicht man eigentlich Spielzeug und andere Dinge so für unsere Mädchen verändern kann, dass diese für sie nutzbar sind und den Kindern auch Spaß machen. Hier das Spielen an allererste Stelle! Herr Hornicek hatte dazu viele (wirklich viele :D ) Dinge mitgebracht, die jeder anfassen und ausprobieren konnte.

Allen Referenten sei hier nochmals herzlich gedankt für ihr Engagement und die Bereitschaft, auf dem Therapeutentreffen zu referieren. :daum3 :daum3 :daum3 .

Zu guter Letzt möchte ich natürlich noch sagen, dass wir auf unserer Veranstaltung auch hohen Besuch hatten. Am Freitag Abend kam unserer 1. Bundesvorsitzende Judith Hamann dazu. Ein großes Dankeschön geht auch an sie, da sie die ganzen Infomappen so gut vorbereitet hatte und damit sehr viel Arbeit hatte!

Alles im allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die zwar viel Arbeit, aber dafür auch sehr viel Spaß gemacht hat!

So, das war schon mal die Kurzfassung. Eine längere Fassung gibt es dann in der RettLand!

Viele Grüße
Ulli
:wink:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben