Wer gehört ebenfalls zu den 20%?

Wer gehört ebenfalls zu den 20% ?

Hallo!

Seit Dezember 2006 wissen wir, dass Anna-Lena zu den 20% der Rettmädchen gehört, bei denen die Mutation nicht festgestellt werden konnte.

Wer gehört ebenfalls zu dieser Gruppe?

Gruß Annerose
 
Hallo Annerose

auch unsere Sarah gehört zu den 20%, obwohl sie typische Rett- Merkmale zeigt. Alle , die unsere Sarah kennen, werden dies sicher bestätigen.

Liebe Grüße
 
Hallo Annerose,:wink:

auch unser :engel_18: gehört zu denn 20% der Rettmädchen wo man keine Mutation feststellen konnte.

Liebe Grüße
 
Hallo!

Da dieses Thema viele andere auch interessieren könnte, habe ich mal ein eigenes Thema daruas gemacht. So können sich "Gleichgesinnte" leichter treffen!

Viele Grüße
Ulli
:wink:
 
Annika wurde bisher noch nie getestet :o
Einmal waren wir soweit, dann war irgendwas mit der Kostenübernahme der Blutuntersuchung unklar, dann war das Blut hinüber, und dann wollten wir nicht mehr (Annika ist mit ihrem Blut sowieso immer so geizig).
 
Wir haben die Blutuntersuchung auch immer wieder hinausgeschoben, weil Anna-Lena so schlechte Venen hat und ich dann irgendwann gesagt habe, wenn mal sowieso eine Blutabnahme notwendig ist, wird sie gemacht.

Als sie kleiner war, war es mir eine Zeitlang sehr wichtig zu wissen was sie hat --um nicht eines Tages den Satz hören zu müssen: "ja wären sie mal vor 3 Jahren gekommen, dann hätten wir was ändern können, aber nun ist es zu spät---
Doch je mehr Zeit verstrich und je mehr Untersuchungen ohne Ergebnis es gab, desto unwichtiger wurde es mir.

Anna-Lena ist halt so wie sie ist. Sie ist glückliches Kind, das mit sich und seiner Welt zufrieden ist.

Außerdem haben ich mir Aufgrund Anna-Lena's Syntomen mir meine eigene Diagnose gestellt, und fühle mich zu auch ohne Mutation der Rettfamilie zugehörig

Grüss Annerose und Anna-Lena
 
annerose. bloem schrieb:
Außerdem haben ich mir Aufgrund Anna-Lena's Syntomen mir meine eigene Diagnose gestellt, und fühle mich zu auch ohne Mutation der Rettfamilie zugehörig

:happy09: genau das ist der Grund, warum ich nicht unbedingt auf eine Untersuchung bestehe :happy09:
 
Willkommen im Klub

"Wir" gehören auch zu den 20 Prozent. :o Sind es überhaupt soviele?:confused:
Lotte war schon von Geburt an retardiert. Aber ich finde es genauso: Syptomatik ähnlich, Probleme auch die selben: große Rett-Familie gut.:knuddel:
Was haben wir davon wenn sie auf einmal ein XYZ-Syndrom hat. Ändern tut es nix. ABER: Munter bleiben ist das Motto!:super:
 
Hallo,

mein Name ist Sylvia und unsere Tochter Eva Marie (geb. 1992) zeigt sehr deutliche Anzeichen der Rett-Syndroms. Wir sind auch schon seit einigen Jahren im Verein, aber es ist schwer für uns, sich hier einzubringen ohne die Diagnose. Eva ist 2 mal getestet worden. Beide Male negativ. Seit 4 Jahren sind wir nun zur Kontrolle mit Eva in der Kinderklinik in Datteln und Prof. Akzu, der uns betreut, meint nun ebenfalls, dass es sich bei Eva um ein Rett-Mädchen handelt. Allerdings war bei Eva der Beginn ganz anders. Eva hat von Anfang an ganz schlecht getrunken, so dass ich sie nicht stillen konnte. Dann war auch ziemlich schnell klar, dass sie Muskelhypotonie hatte und keinen Blickkontakt aufnahm. Mit 4 1/2 Monaten bekam sie ihren ersten Krampf - Na ja und von da an ging, die den meisten von euch bekannte Odyssee los. Verschiedene Kliniken, 1000 Tests + Therapien.
Es entwickelte sich eine sekundäre Mikrocephalie, schlechteinstellbare Krampfanfälle, genannt: Allgemeine Entwicklungsretardierung mit schwerer geistiger Behinderung.

Vor ca. 10 Jahren im Urlaub in Staufen begegnete uns dann eine Familie mit behinderter Tochter und wir kamen ins Gespräch. Mutter und Tochter waren in der Nähe zur Kur und die Mutter sagte, dass unsere Eva mit Sicherheit ein Rett-Mädchen sei. Da sind wir das erste Mal darauf aufmerksam geworden. Aber alle Fachleute und Ärzte verneinten unsere Anfrage, insbesondere da der Beginn ja bei Eva ganz anders gewesen sei. Da unsere älteste Tochter vor 4 Jahren schwanger wurde, sind wir mit Eva zum Institut für Humangenetik nach Essen gefahren, wo mir die untersuchende Ärztin sagte, sie hätte sofort an das Rett-Syndrom gedacht, als sie Eva gesehen hätte. Leider war aber auch dieser Test wieder negativ.
Ja es ist so, man möchte irgendwo dazu gehören und der Rett-Verein ist einfach ein supertoller, gut organisierter Verein. Wir waren von Anfang an so begeistert vom Verein, waren auch bei einigen Treffen in NRW, aber da ich nicht eindeutig sagen konnte, dass unsere Eva ein Rett-Mädchen ist, hat mich immer behindert.

Inzwischen hat unsere Eva eine ganz starke Skoliose. Seit 2004 trägt sie ein Korsett, aber die Skoliose verschlimmert sich ständig. Eva ist - na ja wie alle :engel_29: eine ganz süße Maus, die, wenn sie nicht krampft oder gekrampft hat, immer gut gelaunt spielt, lautiert und lacht und die es uns damit so einfach macht sie zu lieben. Inzwischen hat sie Gott sei Dank nicht mehr so stark autistische Züge und freut sich, wenn sie uns sieht. Das war eben nicht immer so und das ist für uns ganz toll.

Liebe Grüße an Alle

von Sylvia, Helmut und :engel_18:Eva
 
Hallo Silvia,

gerade habe ich deinen Bericht über Eva Marie noch einmal durchgelesen. Eigentlich könnte da auch der Name Anna-Lena stehen, so ähnlich haben wir es auch erlebt. Auch Anna-Lena hat sehr schlecht getrunken und sie kann bis heute nicht mit einem Strohhalm trinken, weil sie nie richtig saugen konnte. Ich habe sie mit einer Pipette gefüttert und mit 3 Monaten hat sie aus einem Becher getrunken.
Sie war auch sehr hypothon und hatte kaum Blickkontakt mit uns. Die ersten Krämpfe hatte sie allerdings erst mit 2 1/2 Jahren.

Es grüsst Euch Annerose mit Anna-Lena
 
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