behindertengerechtes Bauen: Rollstuhlrampe

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Hallo Ihr :124:
wir sind gerade dabei, ein Carport mit integrierter Rollstuhlrampe zu bauen. Ich habe heute bei unserem Behinderten-Beauftragten nachgefragt, wie breit das jeweils sein sollte:
Carport: 3,50 Meter
Rollstuhlrampe: 1,50 Meter
Die Maße müssten (meiner Ansicht nach) eigentlich in Ordnung sein, aber ich frage lieber nochmal bei Euch nach, ob Ihr damit schon Erfahrungen habt. Oder kann mir jemand noch Tipps geben, auf die wir achten müssen?

:hop: :hop: :hop:
Viele Grüße
 
Hallo Inge,

das hab ich jetzt nicht so ganz verstanden :annienein
Hängt den der Carport in der Luft :confused: :o
oder was....?
Wieso eine Rampe? das Car muss doch da auch irgendwie rein :o

Steh ich grad auf der Leitung, oder haben das andere User auch nicht verstanden :Rotwerd:

Liebe Grüße
Bärbel :Kratzkopf

PS: mach doch mal eine Zeichnung für mich :engel_29:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mönsch Bärbele, ist doch alles ganz einfach und logisch.
(Wenn ich nicht die Hälfte vergessen hätte, hättest sogar Du das kapiert :whistling: )

Zur Zeit hat das Haus eine Treppe (4 Stufen) zum Eingang. Die Stufen sollen weg und dafür eine Rampe hin. Und das alles soll in das Carport integiert werden, damit unser :engel_29: nicht nass wird auf dem Weg vom Haus ins Auto und umgekehrt.

Ich versuch mal, meine professionelle :Rotwerd: Zeichnung einzustellen.
 

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Och Ingele,

ja, jetzt hab ich es sogar verstanden, bei der Zeichnung :super: (bist du Grafikdesignerin? :respekt: ) :dankeschö

Jetzt müsste ich (man) nur noch wissen welche Steigung (oder Neigung :confused: ) die Rampe hat, gelle. Sollte auf keine Fall zu steil sein, du musst ja Kind mit Rolli hoch schieben.
Die Breite von 1,50 m könnte ausreichen. Dreh doch mal den Rolli auf der Stelle, welchen Radius brauchst du um den Rolli zu drehen?. Denk dran, du stehst auch noch mit auf der Rampe, nicht das du von der Rampe fällst :annienein

Wir hatten an unserem VW-Bus mal seitlich eine Hebebühne, war fast unmöglich den Rolli im Bus du drehen. :annienein

liebe Grüße
Bärbeli :blume022:

Eigentlich kein Fachmann für Rampen, aber nach dem Twix :Kissingne
 
Zuletzt bearbeitet:
Bärbel schrieb:
Dreh doch mal den Rolli auf der Stelle, welchen Radius brauchst du um den Rolli zu drehen?. Denk dran, du stehst auch noch mit auf der Rampe, nicht das du von der Rampe fällst :annienein

Siehste Bärbele,
das ist schon mal ein Tipp, den mir bist jetzt noch niemand verraten hat :respekt:
Ich tendiere dazu, alles so groß wie möglich zu machen (Platz haben wir ja), aber wir brauchen gute Begründungen, da wir im Außenbereich wohnen. Dort darf man normalerweise gar nix mehr bauen :annienein
 
Rollirampe

Hallo Inge,
ich brauch auch ne Zeit, um Deine Zeichnung zu kapieren :ham: Also ich hab auch meinen Hof pflastern lassen mit integriertem Carport, so das Paula trocken ins Haus kommt. Nach langem Kopzerbrechen und vielen Gesprächen, habe ich die Superlösung gefunden, mit der ich sehr zufrieden bin.
Also Horche :Oberlehr: : Wichtig ist, wie Bärbel schon sagte, das die Steigung nicht zu steil ist. (Da gibt es Normvorschriften, die Du ungefähr einhalten solltest) Ich habe dann keine direkte Rampe sondern von allen Seiten eine Schrägung pflastern lassen. Der direkte Eingangsbereich ist dann die Spitze eines kleinen Hügels, der langsam und schräg nach allen Seiten ausläuft. Dann sparrst Du Dir das läßtige Gitter/Geländer. Ich finde es sieht schöner aus. Das Carportdach habe ich dann aus durchsichtigen Platten gemacht, damit der Eingang auch genügend Licht bekommt. Wenn Du willst, schicke ich Dir mal Fotos.
Liebe Grüße :blume76:
Antje
 
Hallo Antje,

wie ist dann bei Eurem "Rollihügel" im Winter mit Glatteis. Ist die Tür auch überdacht, so dass es dort nicht naß wird ?

Viele Grüße
Ulli
 
kein Glatteis

Hi Ulli, :D

bei uns ist kein Glatteis, da alles Überdacht ist. Ich versuche es mal zu erklären: :Oberlehr: rechts neben dem Haus habe ich eine breite Auffahrt. Am Ende befindet sich eine Garage, wo aber Paulas Bus nicht reinpaßt (wegen der Türhöhe). Etwas versetzt hinterm Haus ist ein Anbau mit der Nebeneingangstür, die wir für Paula benutzen. Die Auffahrt ist also ganz normal mit ensprechendem Gefälle gebaut und am Ende ist links die "Rampe" integriert, steigend zur Haustür und abfallend zum Garteneingang. Ich hatte einen guten Zimmermann, der mir das Ganze von der Hauswand, bis zur Garage und neben der Garage bis zum Nebeneingang und zum Garteneingang überdacht hat. :flirt: :confused4: :annienein Hast Du verstanden? Es ist ganz schön schwer so was in Worte zu fassen. Aber Inge wollte ja schon immer mal in den Norden. Sie kann ja vorbeikommen und es sich ansehen.

Liebe Grüße
Antje :124:
 
Baumaßnahmen am Gebäude

Inge1104 schrieb:
............. im Außenbereich wohnen. Dort darf man normalerweise gar nix mehr bauen

Meines Wissens kannst Du Erdbewegungen um Rahmen 40 cm nach oben und unten (erdnievo 0)
ohne gesonderte Baugenemigung im Außenbereich durchführen. Sichere Dich aber durch nachfragen beim Bauaufsichtsamt ab. Gegeben falls mit Ortsbegehung.
Geht Deine Tochter zur Schule oder der gleichen? Dann wäre es möglich zur Wegesicherung
eine Rampe über die Krankenkasse zu bekommen.( zumindest eine Begründung zun Bau einer festen Rampe.) Ansonsten bei einer Stufenhöhe von 15 cm, davon 4 Stück müßtes Du mit einer 2,50 m Teleskoprampe klar kommen. (besser als nichts)
Hoffe Dir einige Anregungen gegben zu haben.
Gruß Cornelius
 
Also: in der Zwischenzeit hat mir der Behindertenbeauftragte angeboten, "mit den Kollegen vom Bauamt zu reden", falls es Probleme geben sollte, weil wir im Außenbereich wohnen. Da sieht die Welt gleich schon mal besser aus...
Die Steigung sollte nicht mehr als 6° betragen (oder wie war das noch :confused:)
Die Rampe sollte auf jeden Fall fest eingebaut sein, da unsere Treppe durch den Bau des Carports wegfällt - vor dem Haus ist der Platz einfach zu knapp (klingt lustig, wenn das gesamte Areal 13.000 m² hat ;))

@ Antje: falls Ihr nicht zu weit von CUX weg wohnt, dann komm ich bei unserer nächsten Tour zu Besuch.
Das Dach würd' ich aber wegmachen; das ist dann bei Glatteis bestimmt ein effektiver und gesuchter Schlittenhang im hohen Norden :D
 
Attest für Umbau

:wink: Hallo zusammen!

Unsere Baugenehmigung ist so gut wie durch (war bis jetzt einfacher als ich befürchtet hatte), und jetzt muss ich langsam mal ein Attest (oder so was ähnliches) schreiben, damit wir auch den Zuschuss für die Rampe von der Pflegekasse bekommen.
Sparsam wie ich bin :o, frage ich mal - bevor ich mich an die Arbeit mache - ganz vorsichtig hier nach: hat jemand von Euch sowas schon mal geschrieben? Ich bin für alle Infos, Tipps und Anregungen dankbar :whistling:

:146: :146: :146:
 
Rampe

Hallo Inge :wink:

wir habe es damals beantragt, ich kann leider den Vorgang in meiner "Büroordnung" nicht finden. Ich weiß aber noch, daß es ganz wichtig war zu betonen, daß die Rampe draußen und festeingebaut sein muß. Es mußte auch getrennte Rechnungen geben. Die Firma hat mir dann zwei Rechnungen gestellt. Einmal für die Auffahrt, wofür es keine Zuschüsse gibt und eine gesonderte Rechnung für die festeingebaute Rampe, die dazu dient, überhaupt erst ins Haus zu kommen. Übrigens habe ich auch für eine neue breitere Terassentür die Rolligerecht eingelassen wurde einen Zuschuß von damals fast 5000,- DM bekommen. Immer wieder alles versuchen! Viel Glück :daum3
Gruß :146:
Antje
 
neue Regelung oder....?

nachdem unsere Rollstuhlrampe endlich mit Brief und Siegel und Kostenrechnung genehmigt ist, das (selbst geschriebene) Attest für die Anpassung des Wohnumfeldes vom Doc unterschrieben wurde, habe ich meine Pflegekasse :Phone: um nachzufragen, was ich alles hinschicken muss.
  • Attest (hab ich schon) :super:
  • Kostenvoranschläge von 2 verschiedenen Anbietern (kein Problem) :Knutsch
  • Einkommensnachweis!?!?
  • :confused4: :eek: :confused4:
Mein Mund blieb so weit offen stehen, dass ich gar nicht dazu gekommen bin, nachzufragen, ob das eine neue Regelung sei, bzw. wozu ein Einkommensnachweis erforderlich ist.
Frag ich jetzt noch mal nach? :Kratzkopf
Gedanken über ein zu hohes Einkommen muss ich mir auf gar keinen Fall machen :annienein
Oder warte ich ab, bis ich den Bescheid bekomme, dass mein Halbtagseinkommen doch zu hoch ist und deshalb eine Kostenübernahme abgelehnt wird? :ham:
 
Verstehe ich alles nicht

Hallo Inge!
Wir haben den Eingangsbereich entsprechend aufgepflastert, eine Rechnung eingereicht und von der Kasse die Kosten erstattet bekommen. Der Betrag war knapp unter der Grenze für behindertengerechte Umbaumßnahmen, den es pro Jahr gibt. Ich meine 2000,- Euro sind das. Es ist schon solange her, dass es noch DM waren? :Kratzkopf
 
Einkommensnachweis

Hallo Inge,

der Einkommensnachweis wird m.E. zur Berechnung des Eigenanteils (10%, max. 50% des mtl. Bruttoeinkommens) benötigt. War bei uns kein Problem, da es auf Reginas Einkommen ankam, da sie ja volljährig ist.

Ich weiß nicht, wessen Einkommen bei minderjährigen beh. Kindern zugrunde gelegt wird.

Gruß
Norbert
 
grad hab ich den Antrag von unserer BKK bekommen. Da wird auch nur nach den Bruttoeinnahmen des Pflegebedürftigen gefragt - das sind ja dann nur die Grundsicherungsleistungen (Annika wird ja schon 22). Aber der Sachbearbeiter, mit dem ich telefonierte, wollte auch meinen Einkommensnachweis, obwohl ich ihm das Geburtsdatum von Annika schon durchgegeben hatte. Ist schon alles etwas seltsam :Kratzkopf
Am besten schick ich jetzt meinen Einkommensnachweis mit, damit sich die ganze Sache nicht noch unnötig in die Länge zieht.
Außerdem wird auch noch gefragt, ob ein Antrag auf begleitende Hilfe im Arbeitsleben..... gestellt wurde. Natürlich nicht! - Aber schreib ich da gleich dazu, dass Annika nicht berufstätig ist und auch nie sein wird, oder gehen die Sachbearbeiter automatisch davon aus? :confused:
Irgendwie sind alle Anträge nicht auf unsere :engel_29: abgestimmt...
 
moin moin,

inge schrieb:
Am besten schick ich jetzt meinen Einkommensnachweis mit, damit sich die ganze Sache nicht noch unnötig in die Länge zieht.

nein inge, dein einkommen hat damit nichts zu tun, das muss deine BKK vielleicht noch lernen............

gruss aus nms :146: :146: :146:
 
kochsjürgen schrieb:
Wir haben den Eingangsbereich entsprechend aufgepflastert, eine Rechnung eingereicht und von der Kasse die Kosten erstattet bekommen.
Achja, wir müssen erst noch auf die Genehmigung durch den MDK warten und dürfen nicht vorher anfangen - sowas dauert ja auch "überhaupt" nicht lange :motz1:
 
Hallo zusammen,
bis jetzt haben wir immer noch noch keine Rückmeldung des Medizinischen Dienstes :Schmoll: - wobei ich mir bei meiner Krankenkasse (die gerne die Verzögerunstaktik nutzt) nicht unbedingt sicher bin, dass das nur am MDK liegt :Kratzkopf.
Wie lange dauert ein Vorgang normalerweise, wenn er über den MDK läuft?
 
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