Es Weihnachtet!!

Chris

Registrierter Benutzer
Spätestens wenn der Weihnachtsmann im Forum reitet und der Adventskranz brennt, dann ist Weihnachten nicht mehr weit und die Weihnachtszeit eingeläutet!

Deshalb hab ich für euch mal mein kleines Weihnachtskuchenrezept zusammengestellt:

Weihnachtskuchen

Man nehme:
1 Tasse Wasser
1 Tasse Zucker
1 Tasse braunen Zucker
4 große Eier
2 Tassen getrocknete Früchte
1 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Salz
1 Hand voll Nüsse
1 Zitrone
1 Liter Whiskey


Zubereitung:

Zunächst kosten Sie den Whiskey und überprüfen so seine Qualität. Nehmen Sie dann eine große Rührschüssel zur Hand.
Währenddessen probieren Sie nochmals den Whiskey und überzeugen sich davon, dass er wirklich von bester Qualität ist.
Gießen sie dazu eine Tasse randvoll und trinken Sie diese aus.
Wiederholen Sie diesen Vorgang.
Schalten Sie den Mixer an und schlagen Sie in der Rührschüssel die Butter flaumig weich.
Fügen Sie einen Löffel voll Zucker hinzu. Überprüfen Sie, ob der Whiskey noch in Ordnung ist.
Probieren Sie dazu nochmals eine Tasse voll. Mixen Sie den Schalter aus!
Brechen Sie 2 Eier aus und zwar in die Schüssel. Haun sie die schrumpligen Früchtchen mit rein.
Malten Sie den Schixer an.
Wenn das blöde Obst im Trixer stecken bleibt, lösen's des mit 'nem Traubenschier.
Überprüfen Sie den Whiskey auf seine Konsissstenzzzz...
Jetzt schmeissen Sie die Zitrone in den Hixer und drücken ihre Nüsse aus.
Fügen Sie eine Tasse hinzu. Zucker, alles. Was auch immer... Fetten Sie den Ofen ein. Drehen Sie ihn um 350 Grad. Schlagen Sie auf den Mixer, bis er ausgeht.
Werfen Sie die Rührschüssel aus dem Fenster und überprüfen Sie den Geschmack des übrigen, abgestandenen Whiskeys.

Gehen Sie ins Bett und pfeifen Sie auf den Kuchen...

In diesem Sinne, viel Spass beim Backen... :glas 08:
 
Eine Adventsgeschichte in Bayrisch

I woass net, ob dö G'schicht ihr kennt,
sie hat sich ab'gspielt im Advent.
I les euch vor, weils mir fallt ei,
d'Leut sog'n, dös soll wahr g'wen sein.


Da is a alts Muatterl gwesen,
alloa in ihra Stub'n drinn gsessn,
und hat sich so Gedank'n g'macht
was s'Christkind früher ihr hat bracht.
Ja ja, hat's gsagt, dös war'n no Zeit'n
da kunnt ma allerhand bestreit'n
jetzt bin i arm und alt dazua
und hab a kaum zum Essen gnua.


Wia's so da sitzt und überlegt,
hat sie sich einen Plan ausgheckt.
S'Christkind beschenkt doch alle Leit,
jedes Jahr zur Weihnachtszeit,
wia war's, wenn i eam schreib'n tät,
daß i a große Bitt no hätt.


Vielleicht macht's mir no de Freid,
grad heuer in der Weihnachtszeit.
Sie holt sich Bleistift und Papier
aus der Schublad schnell herfür.
Setzt sich an den Tisch sodann
und fangt wia folgt zu schreiben an:


Liebes Christkind, schreibt's mit'm Stift
auf das Papier als Überschrift.
Du bist allmächtig und sehr stark,
schick mir doch bitte 100 Mark!
Erfüll die Bitte einer Armen,
i wünsch an Mantel mir, an warmen.
Wann i dös Geld hätt, war dös schee,
kannt i zum Mantel kaufa geh.
I brauch'n wirklich schon sehr bald,
denn drauss'n ist es bitterkalt.
Hochachtungsvoll hat sie zuletzt
vor ihrem Namen druntergesetzt.


Den Briefumschlag hat's ungeniert
an das Christkind adressiert.
Den Absender auf d'andere Seit,
dös war von großer Wichtigkeit.
Sie tuat den Brieaf in Umschlag nei
und is zum Kast'n grennt a glei.
Nachdem dös alles war gescheh'n,
sah man sie froh nach Hause gehn.


Der Postler von dem Postamt acht
hat koane schlechten Augen g'macht.
So momentan is baff er g'wen,
wia er den Brieaf ans Christkind g'segn.
Des is eam ja no nia passiert,
a Brieaf an's Christkind adressiert.
Er hat sehr lange nachgedacht
und dann den Umschlag aufgemacht.
Als er den Inhalt überblickt,
den Brieaf er an's Finanzamt schickt.


Der Beamte von dera Stell
Öffnet den Brieaf sehr schnell.
Nachdem dös Schreib'n er durchgeles'n
war der Fall ihm klar gewes'n:


Man muaß ihr helfn, des is g'wiß,
schon deshalb, weil bald Weihnacht' is.
Die Kollegen von sei'm Amt,
haben mitg'macht allesamt.
Er braucht da gar net lang zu frag'n
jeder hat was beigetrag'n.
Und wias am Schluß dann festgstellt ham,
war'n 63 Mark beisamm.
Den Betrag nun ganz genau
überwies'n sie der alten Frau.


Die Freud vom Muatterl war sehr groß
darüber Tränen sie vergoß.
Jetzt konnte sie den Mantel kaufn
und braucht nicht mehr ohne lauf'n,
und aus innerer Dankespflicht
hats's no an Brieaf an's Christkind g'richt.
Dös hat sie sich net nemma lass'n,
sie schrieb daher folgendermaßn:

Für die hundert Mark dank' i' dir,
du hast da sehr geholf'n mir.
Doch wenn i'wieder um Geld dich bitt,
so schick mir's doch über's Finanzamt nit,
mit dene is des fei a Gfrett,
solche Lump'n trau i net,
von dene 100 Mark, s'is net derlog'n,
hams 37ge abgezogn.

(Verfasser unbekannt)
 
Schöne Geschichte

Ich hab auchnoch eine:

Bald ist Weihnachten- aber wer nimmt Oma?

Weihnachten naht. Jetzt muss schleunigst die Frage geklärt werden: Wer nimmt Oma über die Feiertage?

Nicht dass das ein größeres Problem wäre. wir lieben sie alle und haben sie gerne zu Besuch. Aber manchmal ist sie ein bischen eigen. Besonders wenn es um das Zelebrieren von Festtagen geht. Auf gut Deutsch: Alles soll nach ihrem Kopf gehen. Und zwar so, wie sie es jahrzehntelang selbst gemacht hat.

Letztes Jahr hat meine neue Schwägerin gewagt an Heiliabend statt Würstchen und Kartoffelsalat einen Rehrücken zu servieren. grober Fehler! Und dann hat sie zur Bescherung "i'm Dreaming of a white Christmas" aufgelegt, es wurde nicht gesungen!! Oma knatschte und ging früh zu Bett. Mein Bruder meint, dieses Jahr sei mal jemand anderes dran.

Cousine Agnes würde gerne, istaber - leider, leider - über Weihnachten mit ihrer Familie in Sankt Anton. Sie schlug meiner Schwester vor, sie hätte ja sowieso die Schwiegermutter da, dann sei das ein Abwasch. Dabei hat sie aber nicht bedacht, dass Oma und jene Schwiegermutter nicht besonders gut mit einander können. Also auch nichts.

Ich würde Oma sofort einladen - aber nur wenn Herr Brandt mitkommt. Das ist ihr Verehrer, mit dem sie Romme spielt,. In seiner Gegenwart zickt sie überhaupt nicht rum, ist zuckersüss und ißt was auf den Tisch kommt. Ich habe vorsichtig vorgefühlt, schließlich ist er auch alleinstehend. Keine Chance. Weihnachten, sagt Oma, ist ein Fest der Familie, da haben fremde Leute nichts zu suchen. Herr Brandt feiert mit dem Seniorenklub der Kirchengemeinde.

Wir haben geknobelt, und meine Tante hat Oma gewonnen. Die Ärmste hatte Heiligabend eigentlich Fondue geplant! Aber da muss sie jetzt durch. Irgendwann trifft es jeden. Und sooo schlimm ist Oma doch gar nicht. Nach zwei Glas Sekt sogar ausgesprochen amüsant. Fondue schmeckt auch noch am ersten Feiertag.

Oma seufzte, als die Tante ihr die Einladung überbrachte. Am liebsten, stellte sich raus, wäre sie nämlich über Weihnachten zu ihrer Schwester an den Tegernsee gefahren. Warum sagt sie das nicht gleich?! Man kann ja immer noch umdisponieren. Nein, lasst mal, sagt Oma. Ich kann doch meine Familie nicht enttäuschen

Gute Nacht Annerose
 
Annerose, Annerose ......ich dachte Du bist so ne ganz, ganz :liebe_133.

Klasse Geschichte, hoffentlich hat die Oma kein :Rotwerd: Internet.


Uli
 
Oma seufzte, als die Tante ihr die Einladung überbrachte. Am liebsten, stellte sich raus, wäre sie nämlich über Weihnachten zu ihrer Schwester an den Tegernsee gefahren. Warum sagt sie das nicht gleich?! Man kann ja immer noch umdisponieren. Nein, lasst mal, sagt Oma. Ich kann doch meine Familie nicht enttäuschen...
Gute Nacht Annerose

ich sitze gerade im Internet-Cafe von
Jinotepe, Nikaragua in Mittelamerika.
Alles dreht sich nach mir um,
weil ich mich scheckig lache...
:happy09::D:happy09::D:happy09::D
:124:
Gisela
 
Hallo Gisela,

glaub bloß nicht, dass ich da neidisch werde :annienein. In Mittelamerika wär mir das jetzt nix - zu warm ....
Ich liebe es nun mal, bei dieser A****kälte mit einer Schnupfennase, tränenden Augen und Husten zu arbeiten und dann noch einkaufen zu müssen....
 
Tja, Paul hat erst gestern in der Musikschule gelernt, daß der Weihnachtsmann wahrscheinlich braungebrannt am Strand liegt. :happy09:
Vielleicht triffst du ihn ja, Gisela?
Soviel zu Kälte, .....

Ich muß aber dazu sagen, dass Paul mit der Geschichte nicht einverstanden war.:D Erstens kommt zu uns das Christkind und wenn schon der Weihnachtsmann, dann hat er wenigstens in den Wolken zu wohnen. :o Dies hat er auch ein paar Mal versucht dem Musiklehrer mitzuteilen, was ihn (den Musiklehrer) seltsamerweiße etwas aus dem Konzept gebracht hat :happy09:

Paul kann sehr überzeugend wirken und tritt auch sehr selbstbewußt auf, da hat sich schon mancher :wut:
 
Ein Päckchen Zeit

Folgendes Gedicht hab ich heute im Radio gehört und es ging mir nichtmehr aus dem Kopf, deshalb hab ich es gesucht um es auch euch zu erzählen:

Grüner Kranz mit roten Kerzen,
Lichterglanz in allen Herzen,
Weihnachtslieder, Plätzchenduft,
Zimt und Sterne in der Luft.
Garten trägt sein Winterkleid,
wer hat noch ein wenig Zeit?

Leute packen, basteln, laufen,
grübeln, suchen, rennen, kaufen,
kochen, backen, braten, waschen,
rätseln, wispern, flüstern, naschen,
schreiben Briefe, Wünsche, Karten,
was sie auch von uns erwarten.

Doch wozu hetzen und eilen,
schöner ist es zu verweilen
und vor allem dran zu denken,
sich ein "Päckchen Zeit" zu schenken.
 
Liebe Inge,
mir gehts hier so richtig gut, nachdem ich mal wieder an einem Punkt war, an dem ich glaubte, durchzudrehen. Es war ein "nach Hause kommen", als wir von Zulemas Familie hier liebevoll empfangen wurden. Wenn wir nach knapp vier Wochen wieder zurueck sein werden, reicht es hoffentlich wieder fuer eine Weile.
Lindi geht es auch sehr gut. Sie ist wieder in Schildow vor den Toren Berlins bei einer Familie mit mehreren ("Pflege"-) Kindern.

Lieber Chris,
auch ich stimme Dir aus vollstem Herzen zu. Genauso machen wir es gerade :hop:

Ich gruesse Euch alle von Herzen und wuensche Euch eine schoene Zeit mit all Euren Lieben. :love25::knuddel:
 
Hausfriedensbruch und mehr


Da hat sich einiges angesammelt beim Weihnachtsmann, rein rechtlich gesehen.

Lieber guter Weihnachtsmann,
jetzt ist's soweit, jetzt bist du dran.
Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt.
Der klagt dich an, der stellt dich kalt.

Schon seit vielen hundert Jahren,
bist du nun durch's Land gefahren,
ohne Nummernschild und Licht.
Auch TÜV und ASU gibt es nicht.

Dein Schlitten eignet sich nur schwer,
zur Teilnahme am Luftverkehr.
Es wird vor Gericht zu klären sein:
Besitzt du 'nen Pilotenschein?

Durch den Kamin ins Haus zu kommen,
ist - rein rechtlich streng genommen -
Hausfriedensbruch, Einbruch sogar.
Das gibt Gefängnis, das ist klar.

Und stiehlst du nicht bei den Besuchen,
von fremden Tellern Obst und Kuchen?
Das wird bestraft, das muss man ahnden.
Die Polizei lässt schon nach dir fahnden.

Es ist auch allgemein bekannt,
du kommst gar nicht aus diesem Land.
Wie man so hört, steht wohl dein Haus
am Nordpol, also sieht es aus,
als kämmst du nicht aus der EU.
Das kommt zur Klageschrift dazu!

Hier kommt das Deutsche Recht zum Tragen.
Ein jeder Richter wird sich fragen,
ob deine Arbeit rechtens ist,
weil du ohne Erlaubnis bist.

Der Engel, der dich stets begleitet,
ist minderjährig und bereitet
uns daher wirklich Kopfzerbrechen:
Das Jugendamt will mit dir sprechen!

Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen.
Wir finden es gar nicht zum Lachen,
dass Kindern du mit Schlägen drohst.
darüber ist mein Chef erbost.

Nötigung heißt das Vergehen
und wird bestraft, das wirst du sehen,
mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren.
Aus ist's bald mit dem Schlittenfahren.

Das Handwerk ist dir bald gelegt,
es sei denn dieser Brief bewegt
dich, die Kanzlei reich zu beschenken.
Dann wird mein Chef es überdenken.
Quelle: hier
 
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