Hallo,
ein erlebnisreiches Wochenende liegt nun schon ein paar Tage hinter uns – Zeit, einen knappen Überblick in Wort und Bild zu geben:
Trotz einiger Staus auf der Autobahn kamen doch alle Teilnehmer – 7 Geschwisterkinder und 4 Väter – rechtzeitig vor dem Abendessen in unserem Domizil für das Wochenende, dem Landgasthof „Zum Elsabauern“, an. Gestärkt ging es dann zu einem lustigen Kegelabend. Alle Neun, Kranz, in die Gasse – alles war dabei, so dass für viel Spaß und Spannung gesorgt war.
Am nächsten Morgen hieß es rechtzeitig aufstehen, denn ein Abenteuer der besonderen Art stand auf dem Programm: Kanu fahren auf der Pegnitz. Nach einer ausführlichen Einweisung durch unseren Veranstalter Kanu-Tom bestiegen wir unsere drei wackligen 3-er Kanus und unser super-wackliges 2-er Kanu. Nach zaghaften ersten Paddelschlägen und mehr oder weniger kontrollierten Links- und Rechtspirouetten hatten doch bald alle den Dreh einigermaßen raus. Und schnell wurde die gemächlich dahin fließende Pegnitz zum Schauplatz eines spektakulären „Schiffe Versenkens“. Vor allem der Wackel-Zweier war beliebtes Ziel entsprechender Attacken. Da das Wetter uns insgesamt doch recht wohl gesonnen war, waren die Kaltbäder in der Pegnitz (Wassertemperatur ca. 15°) aber auszuhalten (oh, ich glaube vor allem unsere Mädels hätten das wohl etwas anders formuliert). Nach einem gemütlichen Mittagessen beim Griechen ging es dann an den zweiten Teil der Strecke, der dann nochmals mit einigen schnelleren Abschnitten und einem Slalomparcours zum Abschluss unsere ganze Konzentration erforderte. Am Ziel, nach 4 Stunden im Boot, mehr oder weniger nassen Klamotten, 5 (oder waren es 6) umgangenen Wehren, mindestens 3 abgetriebenen Paddeln (die aber alle wieder eingesammelt werden konnten) waren sich alle einig: Es war gut, wie es war!
Dass wir den Abend in Ruhe ausklingen haben lassen, brauche ich wohl nicht mehr weiter zu erklären…
Am Sonntag hieß es dann erst einmal Zimmer räumen bevor wir zu unseren letzten Aktivitäten aufbrechen konnten. Erstes Ziel war die Maximiliansgrotte, eine der größten Kalksteinhöhlen in der Fränkischen Schweiz. Begleitet von einem kundigen Führer durchstiegen wir in ca. 45 Minuten ein beeindruckendes Wunderwerk der Natur. Entsprechend weitergebildet ging es dann zur nächsten (und letzten) Herausforderung des Wochenendes – dem Kletterwald in Pottenstein. Eingekleidet in Brust- und Sitzgurt und unterrichtet in deren korrekter Handhabung ging es in den Wald, der Kletteraufgaben in fünf Schwierigkeitsstufen bot. Anfänglich noch etwas vorsichtig (hält der Karabiner auch?) wurden schnell alle sicherer und mutiger und im Handumdrehen war der erste Abschnitt geschafft. Entsprechend motiviert gingen wir die weiteren Aufgaben an und die Zeit verging wie im Flug. Höhepunkt war eine „wilde“ Kraxelei in luftiger Höhe, die nochmals alle Konzentration und die letzten Kraftreserven forderte. Zurück am Boden hieß es Abschied nehmen. Alle (vielleicht auch nur die Väter!?) wollten rechtzeitig zum ersten EM-Spiel der Deutschen wieder zu Hause sein!
Bleibt mir nur noch Danke zu sagen, es war wieder mal schön mit euch!
Viele Grüße
Thomas