Homöopathie für Rett-Mädchen?

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Geschrieben von Petra am 07. Juni 2002 14:48:16:

Wer kann mir über homöopathische Mittel berichten, die die Symptome der Rett-Mädchen lindern helfen??
 
Hallo Petra!

Unsere Laura-Maria wurde seit dem sie ein Baby war und wird auch jetzt, wann immer es notwendig ist, komplementärmedizinisch behandelt. Und zwar mittels Homöpathie, Bachblüten, Laserakupunktur, Aromatherapie und Farbtherapie.

Wir haben einen Hausarzt der als Allgemeinmediziner (so heißen die sog. praktischen Ärzte in Österreich) auch als Komplemtärmediziner praktiziert. Er behandelt mit Homöopathie und Laserakupunktur. Die anderen Behandlungsformen wähle ich unter Absprache mit ihm, ergänzend zu seiner Behandlung, selber aus.

Wenn ich Dir jetzt die Namen jener homöopathischer Medikamente nenne würde, die unsere Tochter schon erhalten hat, hat das für Deine Tochter wenig Sinn, da das jeweilige Medikament, auf Laura-Maria maßgeschneidert verordnet wurde.

Ich kann Dich nur in der Entscheidung, die sanfte Medizin zu wählen, bestärken. Unserer Tochter geht es für die Erkrankung Rett-Syndrom sehr gut. Sie ist ein fröhliches, ausgeglichenes, gut genährtes und gesundheitlich sehr stabiles , normal wachsendes Mädchen, mit nur ganz geringer Anfallsneigung.

Laura-Maria wurde im Sinne der Hahnemannschen Miasmenlehre mit einem sehr hochpotenzierten Mittel gegen die, aus dem Familienherkunftssystem möglicherweise vererbten, negativen Anlagen behandelt. Weiters wurde sie konstutitionell, also mit einem hochpotenzierten Konsitutionsmittel ihrer Persönlichkeit gemäß behandelt. Sie wird aber auch zur Verbesserung der auftretenden Rett-Syndrom-Symptome und immer wieder bei akuten Erkrankungen homöopathisch behandelt.

Sie reagiert sehr positive auf die sanfte Medizin. Nur im seltensten Falle griff unser Arzt zu Antibiotika u.ä..

Ich arbeite seit zwei Jahren als Pflegeperson für meine Tochter und für die Familie - meine Gattin ist noch berufstätig - als Hausmann. In dieser, für mich neuen, Berufung, achte ich auch auf eine gesunde und ausgewogenen Ernährung. Ich koche gerne.

Paracelsus sagte schon: "Eure Lebensmittel sollen Heilmittel und eure Heilmittel Lebensmittel sein."

Damit versuche ich eine Basis zu schaffen, dass Laura-Maria alles essen kann was ihr schmeckt, hin und wieder auch industriell gefertigtes Fastfood und da sie einen gestörten Leberstoffwechsel hat, es auch verträgt. Gott sei Dank schmecken ihr auch die biologischen Lebensmittel.

Sie isst normalerweise genügend. Es kann immer wieder einmal vorkommen das sie wenig isst, vor kurzem aß sie zwei Tage weniger, aber sie holte alles wieder auf und futtert nun wieder wie eine Raupe.

Laura-Maria hat keine Verdauungsprobleme und bis jetzt auch noch keinerlei Anzeichen von Skoliose oder Fußdeformationen.

Obwohl ich mich, bedingt durch meine langjährige Berufserfahrung, sehr gut mit der Homöopathie auskenne, konsultiere ich für Laura-Maria trotzdem den homöopathischen Arzt.

Ich schreib Dir bewußt eine Antwort, die nicht nur die Homöopathie betrifft, denn für mich zählt die Summe aller eingesetzten Therapieformen und -mittel und dazu gehört auch die Ernährung.

Ich vernetze für Laura-Maria und für mich, die sanften Medizin mit der klassische Medizin und nutze damit alle uns zur Verfügung stehenden Ressourcen.

Ich wünsche euch alles Liebe

Servus aus Österreich
sagt Euch
Konrad (*44) mit Irma (*52) und Laura-Maria (RS * 9/94)

Heimsiedlung 37
A-8605 Kapfenberg

Tel. + Fax 0043 3862 / 360 09
Handy: 0043 664 / 440 37 36
e-mail: konrad.schatzig@telering.at
 
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