Keine Ausgrenzung von Menschen mit schwersten Behinderungen

udieckmann

Administrator
Teammitglied
Liebe Forumsleser,

folgende Anfrage erreichte mich:


Liebe Mitglieder,

folgenden Aufruf leiten wir Ihnen im Namen eines Mitglieds an Sie weiter:

Petition gegen die Ausgrenzung von Menschen mit schwersten Behinderungen

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Bekannte!


Momentan werden Menschen mit schwerer geistiger und/oder mehrfacher Behinderung nach dem Besuch der Förderschule fast automatisch von ihren Klassenkameraden, die im Anschluss oftmals eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) besuchen, getrennt und in separaten Einrichtungen oder Gruppen untergebracht. Dies führt zu einer erneuten Ausgrenzung dieser Menschen, sogar aus der Gruppe der Menschen mit geistiger Behinderung.


Deshalb haben wir, als Eltern und Lehrer von Kindern mit schwersten Behinderungen, eine Petition an den Deutschen Bundestag geschickt.


Unser Ziel ist es, dass auch diesen Menschen der Zugang zu einer Werkstatt für behinderte Menschen nicht verwehrt werden darf, denn:

• Kommunikation, ein elementares und entwicklungsförderndes Grundrecht, ist innerhalb der separaten Gruppen (auf Grund der Schwere der Behinderungen) kaum noch möglich.
• wichtige soziale Kontakte können nicht stattfinden.
• der positive Einfluss, den gemischte Gruppen auf die Entwicklung des Einzelnen ausüben, entfällt.
• der genannte Personenkreis wird automatisch von dem für Menschen so bedeutsamen Lebensbereich „Arbeit" ausgeschlossen. Das eigene Mitbestimmungsrecht wird somit verwehrt.
• die momentane Vorgehensweise widerspricht den Grundsätzen der UN- Behindertenrechtskonvention, die Deutschland 2007 unterzeichnet hat.


Jede Stimme zählt!


Deshalb bitten wir Sie/Euch unsere Petition mit zu zeichnen. Dies ist nach einer Registrierung auf der Homepage des Deutschen Bundestages hier möglich und dauert nur zwei Minuten. Wichtig: Ende der Mitzeichnungsfrist ist der 22.03.2011!


Bitte geben Sie/gebt Ihr diese Information an Interessierte oder Freunde und Bekannte weiter, denn je mehr Stimmen die Petition erhält, desto mehr Gewicht bekommt sie im Petitionsausschuss. (Bei 50.000 Stimmen würden wir eine öffentliche Anhörung erreichen.)



Vielen Dank für die Unterstützung und mit freundlichen Grüßen


die Elterngruppe Zukunftsplanung
(Gabriele Anders, Monika Bickert, Marita Krenzer-Reuen, Beate Krieger, Conny Trottier, Judith Günther)
Fulda-Hünfeld


Also macht bitte mit. Der Aufwand ist nicht groß.

Viele Grüße
Ulli
:wink:
 
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