Sprachcomputer mit Augensteuerung

Petra Römer

Interessierter Benutzer
Hallo ,
wir haben die erste Hürde geschafft! :rolleyes:Gestern haben wir die Nachricht von der Krankenkasse erhalten, dass Lisa für 3 Monate den Sprachcomputer mit Augensteuerung My Tobi-i testen darf! Wir freuen uns und sind schon sehr gespannt, was Lisa uns dann alles sagen wird!:hop::hop:
 
Hallo Petra,

freue mich auch für euch, dass ihr diesen mal testen dürft. :D

Du musst uns auf jedenfall schreiben, wie deine Tochter damit so umgeht.

liebe Grüße und viel Freude mit dem Talker

Sabine
 
Endlich mal ein Bericht....

Hallo,
ich wollte mal berichten, wie es uns bzw. Lisa mit dem Tobi-i ergeht....

Lisa wusste schon bei der Vorstellung des My Tobi-i im vergangenen Herbst durch
den Außendienst-Mitarbeiter der Firma Rehamedia, wie sie die Symbole anzuwenden hat.
Als sie den Sprachcomputer bekommen hat war sie gleich eifrig dabei, auszuprobieren.
Endlich kann Lisa selbst sprechen, kann sagen, was sie möchte oder nicht, kann sich in Gespräche einmischen. Lisa ist durch „ihren“ Sprachcomputer selbstbewusster geworden und kann nun selbst bestimmen. Sie kann sich nun aktiv mit Freunden und Verwandten unterhalten, was ohne den My Tobi-i nicht möglich ist!

Ich, als Mutter habe ihr gleich zu Beginn eigene Seiten angelegt, wie z.B. für das Frühstück, Mittag- und Abendessen. So ist der Computer zu Hause am Tisch immer bei Lisa und sie kann so mit uns sprechen und ihre Wünsche äußern, was sie essen und trinken möchte!
Immer wieder lege ich Lisa neue Seiten an, wie jetzt kürzlich eine Seite über das Wochenende, so kann sie in der Schule, aber auch hier zu Hause mit Bildern und Texten die ich auf die Seite geladen habe , von ihrem Wochenende erzählen.

Wir haben Lisa zum Beispiel abends nie Milch bzw. Kakao angeboten, sondern Wasser, Saft usw. Seit sie den Sprachcomputer hat, verlangt sie abends sehr oft Milch oder Kakao und trinkt dann mit Genuss! Sie schaut genau was beim Essen auf dem Tisch steht und wählt dann über die Symbole und Bilder aus was sie essen möchte.

Sie ist sehr stolz auf ihren My Tobi-i und genießt es sehr, ihn Freunden und der Verwandtschaft zu zeigen und dann mit ihnen zu kommunizieren.
Es geht ihr seit dem Einsatz des Computers sehr gut. Sie kann sich bei uns zu Hause mit uns unterhalten, sie erzählt von ihrer Familie, ihren Schulfächern. Kann sagen, welcher Tag heute ist….
Sie kann mitbestimmen, wie und mit wem sie ihre Freizeit gestalten möchte.
Auch eine Seite mit Sprüchen habe ich ihr angelegt, die sie dann im Gespräch auch nutzt, so kommt es vor, dass ich als Mutter nun öfter mal zu hören bekomme: „Du nervst!“
Sie kann uns über eine Bedürfnis-Seite sagen, ob es ihr gut oder schlecht geht. Ob sie zur Toilette muss und vieles mehr.
All dies war ohne den Sprachcomputer nicht möglich!

Ein Beispiel:
Lisa hatte ein Stück Kiwi schon länger im Mund und es machte für mich den Eindruck, dass sie dieses Stück nicht essen mag, also sagte ich zu ihr: „ Komm Lisa, ich hole dir das Stück aus dem Mund.“ Ich tat das dann auch und sie biss mir auf meinen Finger und wechselte in diesem Moment auf ihre Gesprächsseite und sagte:“ Tut mir leid“

Das war nur ein Beispiel, wir erleben jeden Tag solche Situationen. Lisa kann sehr gut mit dem Sprachcomputer umgehen, weiß die Symbole sehr gut ein zu setzen. Wir lernen unsere Tochter ganz neu kennen!

Ich habe sehr viel Spaß Lisa den Computer zu programmieren und ihr neue Seiten zu erstellen. Viele Ideen werden wir demnächst noch umsetzten, wie zum Beispiel ein Buch einscannen, dann kann Lisa selbst ein Buch vorlesen!

Lisa nutzt ihren Sprachcomputer zu Hause und auch in der Schule immer regelmäßig und er ist aus ihrem Leben kaum noch weg zu denken! Dies ist eine Verbesserung ihrer Lebensqualität.
 

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