angst

silva

New Member
hi, unsere tochter zittert in letzter zeit ziemlich oft und wirkt auch apatisch und reagiert oft nicht sondern starrt an uns vorbei und dann tut sie ab und zu auch schneller atmen als ob sie hyperventilieren wollte. was kann das nur sein? habe angst, dass das anfälle sind die wir nicht wahrnehmen als solche. weiss jemand was sie hat?
 
Hallo Silva!

Ich würde Dir raten, unbedingt zu einem Kinderneurologen zugehen und ihm die Symptome zu schildern. Er wird dann sicherlich ein EEG machen wollen. Anhand des EEGs kann der Arzt die sogenannte Anfallsbereitschaft bzw. -potenzial beurteilen. Das hast Du eine gesicherte Aussage. Wir Eltern können da nur versuchen, Deine Tochter mit unseren zu vergleichen und das ist immer schwierig, da bekannterweise unsere Töchter doch sehr unterschiedlich sind.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.

Viele Grüße
Ulli
:wink:
 
epilepsie

hi, unsere tochter scheint leichte epilepsieanfälle zu haben. das eeg das gemacht wurde war nicht so unauffällig wie erst schien. sie bekommt jetzt ein leichtes medikament und jetzt ist es zwar besser aber trotzdem habe ich angst dass es bald noch schlimmer wird. ist das denn möglich?
 
vorstufe von epilepsie

hi, meine tochter hat das erste medikament nicht so gut vertragen und bekommt jetzt ein anderes, dass besser zu sein scheint. sie zittert oft und tut den kopf nachhinten und streckt den bauch so raus total komisch. nächsten monat haben wir ein kontroll eeg.

kann mir irgendjemand helfen, ob das wirklich leichte epileptische anfälle sind?
 
Protokollbuch bei Epilepsie

Hallo Silva,

ich kann Deine Sorgen und Ängste sehr gut verstehen. Als unsere Jette ihren ersten Anfall hatte, waren wir auch sehr besorgt. Ich würde Dir raten, ein Protokollbuch zu führen. In dieses vermerkst Du alle "Anfälle" bzw. jedes ungewöhnliche Verhalten von Deinem Engelchen. Schreibe dabei mit Datum und Uhrzeit auf, wie lange ein Anfall dauert, wie er aussieht, in welcher Verfassung Deine Tochter vorher und nachher war und in welcher Situation sie sich befand. Anfälle können durch Infekte oder aber auch Müdigkeit und andere Umstände wie z.b. schnelle Lichteffekte begünstigt werden. Das Buch gibt dem Neurologen einen guten Überblick und hilft ihm bei der Suche des passenden Medikamentes und der notwendigen Dosierung. Du kannst Dir auch eine Kamera bereitlegen, um einen "Anfall" zu filmen und dem Neurologen zeigen. Ob Deine Tochter Anfälle hat, sollte bzw. kann nur ein Neurologe entscheiden.
Ich rate Dir, mit dem Neurologen Deine Sorgen zu besprechen. Frage ihn, wie Du Dich im Fall eines Anfalls verhalten solltest und ob ihr gegebenenfalls ein Notfallmedikament benötigt. Erkundige Dich auch, welche Situationen Du besser vermeiden solltest, um Anfälle nicht hervorzurufen.
Die ersten Anfälle bei unserer Jette waren, im nachhinein gesehen, nicht sehr schlimm. Aufgrund unserer Unwissenheit hatten wir jedoch panische Angst um Jette. Heute fünf Jahre nach dem ersten Anfall hat sich Jette und haben auch wir uns an die Anfälle, so weit das überhaupt möglich ist, gewöhnt. Ein Notfallmedikament haben wir erst nach vier Jahren bekommen und erst einmal benutzt. Wir nehmen kleinere Anfälle, die hin und wieder auftreten, in Kauf und haben uns mit dem Neurologen zusammen gegen eine stärkere Medikamentation entschieden, da diese auch zu einer "zu starken Beruhigung" führen kann.
Ich wünsche Euch alles Gute!:blume76:

Birthe, Mama von Engelchen Jette(*20.11.2001), Aniele(*10.08.2003) und Eric(*15.03.2008)
 
überdreht und einschlafstörungen

danke. werde beim nächsten mal mit dem arzt darüber reden. seit sie dieses keppra bekommt ist sie tagsüber aufgedreht und kann nicht einschlafen und abends wenn wir das medikament wieder verabreichen, dann heult sie wie verrückt und lässt sich kaum beruhigen ist alles hell wach, obwohl um 9 uhr spätestens schlafenszeit ist da sie in der früh um 6 uhr raus muss (kindergarten). ihr stuhlgang problem haben wir auch noch nicht in den griff bekommen. müssen jeden 2-3 tag einen einlauf machen. sie quält sich so, aber was sollen wir sonst noch machen? die ernährung haben wir auch umgestellt. anfangs klappt immer alles wunderbar, aber dann wird sie irgendwie gegen die mittel imun und dann geht gar nichts mehr.
 
eigentlich soll das medikament ja beruhigen. vieleicht ist es nicht das richtige für eure tochter. bei kimy haben wir das nach gabe des notfallmedikaments beobachtet. sie war dann auch total aufgedreht und das medikament kam somit nicht mehr in frage. zum schlafen abends bekommt kimy schon seit zwei jahren risperdal. am anfang war die dosis auch sehr klein und mußte dann immer wieder erhöht werden. wir waren von 0,25 ml nach her bei 1 ml. seit sie medis wegen der epilepsie bekommt, dürfen wir nur noch 0,5 ml geben, aber es reicht zum glück, weil ja die anderen medis sie auch beruhigen. sprich ruhig noch mal mit dem doc!

gegen den harten stuhlgang bekommt kimy movikol junior ein päckchen am tag und seit dem klappt es prima. stuhlgang mindestens alle zwei tage und nimmer hart.
 
vielen dank für die tollen tipps. bekommt die medikamente für nachts schlafen und den harten stuhl auch rezept? wenn sie bei uns wirken sollten wäre das super. unsere tochter ist im februar 3 1/2 jahre alt. im juli 2009 kam die schockdiagnose rett-syndrom.

julia und felix mit den kindern rett-mädchen anna celine *2007 und sebastian *2010
 
ja klar die medis gibs auf rezept. sprich es einfach mal an bei ihrem doc.

wir bekamen die diagnose als kimy 2 1/2 war und das war auch für uns sehr schlimm. wir wusten zwar vorher, dass was nicht mit ihr stimmt, aber wenn man es dann schwarz auf weiß hat, ist noch mal was anderes. hab damals und auch noch heute viel geweint.
 
das glaube ich dir. geht mir oft auch nicht anders. hoffentlich gibt es bald in der medizin ein wunder und ein medikament das unsere kinder heilen kann. das wäre super.
 
Ich wollte noch kurz etwas zu dem Zittern sagen. Bei unserer kleinen waren es Vorboten einer Epilepsie, die wohl sehr Häufig im Zusammenhang mit Rett auftritt. Jetzt haben wir aber Zerbeißkapseln, die sehr schnell helfen, wenn sie einmal wieder anfängt zu zittern. Bei Rett sollte sehr schnell der Arzt gesprochen werden -bei allem was ungewöhnlich erscheint.
 
ungewöhnliches verhalten

unsere tochter hat sich seit der ersten pfingstferienwoche sehr verändert. sie hatte vor gut 2 jahren mal einen anfall seitdem nicht mehr. jetzt ist es so dass sie heftiger atmet sich oft einfach nicht beruhigen lässt dazu auch noch sehr heftig zittert und sich super arg verspannt. das das fast durchgehend. dazu kommt auch noch dass sie kaum was trinken will nur mit druck gelingt es uns ihr was einzuflössen und sie jetzt auch noch massive einschlaf- und durchschlafprobleme. das war vorher nicht so. befürchte das es leichte anfälle sind. haben ihr heute zum erstenmal seit langem ein notfallmedikament gegeben. es hat kurzgewirkt. hab echt totale angst um meine tochter. sie wird im august 5 jahre alt. seit sie knapp 2 jahre alt wissen wir dass sie rett hat.
könnt ihr mir helfen und sagen ob meine tochter wirklich leichte anfälle hat?


:confused:
 
Hallo,

es ist schwer zu sagen, ob es wirklich Anfälle sind. Es können auch Bauchschmerzen oder andere Schmerzen sein. Das kann nur ein Arzt versuchen, festzustellen. Ward Ihr schon beim Kinderneurologen? Habt Ihr ein EEG schreiben lassen. Darauf können die Ärzte erkennen, ob eine Anfallsbereitschaft vorliegt.

Viele Grüße
Ulli
:wink:
 
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