Reflux bei RS

Du outest mich hier also öffentlich als schlechte Hausfrau :Kratzkopf Das nehme ich Dir übel.:Schmoll:

Zudem würde sich mein :engel_29: mit so was nicht vergiften lassen. :annienein

Vegiften?:eek: Wir sprechen doch nicht von Natronlauge :nono_2:, sondern von einem vielseitigem Haushaltshelfer, der bei mir nicht nur im Schrank ist, sondern in Gebrauch:D

Also, ich kann bezeugen, dass mein :love25: das Mittel ab und zu nimmt und gut verträgt.( Trotz der vielen unaussprechlichen Namen, die das Mittel hat:D)

Ich denke mal, die Dosis macht es. (6 Liter Wasser zu trinken, ist ja auch giftig :z01:)
Aber, wie ich schon sagte, ob ihr es also euren:engel_29:geben könnt, müsst ihr euren Arzt fragen, denn :engel_29: mit Reflux brauchen wohl täglich ein Mittel, welches ihnen :liebe_133 hilft.



Liebe Grüße, Ute
 
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Guten Morgen Bärbel,
was hat die Reflux Untersuchung bei Anne ergeben??
Ihr wart doch Mittwoch beim Arzt, oder ??
Liebe Grüße Dagmar
 
So liebe Leute,

melde mich zurück.
Ich war mit Anne am Mittwoch und Donnerstag in der Klinik. Anne hat keinen Reflux :hop:. Ein ganz klein wenig konnte in der Nacht festgestellt werden, was aber kein Grund ist Medis zu geben. Kopfteil vom Bett hochstellen genügt schon.
Weil wir immer noch immer täglich mindestens 20 Liter Luft aus der Sonde lassen und der Bauch trotz allem immer noch sehr gebläht ist, wurde eine Gastroskopie gemacht. Gewebeproben vom Magen und Darm werden jetzt auf Fructose-, Lactose und Glutenunverträglichkeit untersucht.


Logo, Anne ist eine Luftschluckerin... aber so viel Luft schlucken kann niemand.

Jetzt bin ich sehr gespannt, den Bauch müssen wir doch irgendwann mal in den Griff kriegen :Kratzkopf
 
Reflux: Wenn nötig, dann möglichst "schonendste" Operation

Unsere Katja, jetzt 20, hatte mit etwa 12-14 Jahren die oben beschriebenen Beschwerden. Regelmäßig nachts große Schmerzen, häufiges Erbrechen. Es dauerte etwas, bis wir Reflux vermuteten, was dann auch diagnostiziert wurde. Mehrere Monate Säureblocker- Medikament und beim Schlafen hochlagern half etwas aber leider viel zu wenig. Eine Fundoplikatio- OP brachte die Beschwerdefreiheit.

Bei dieser "Gelegenheit" ließen wir auch gleich den Appendix entfernen, denn ein Blinddarm- Durchbruch könnte möglicherweise viel zu spät als solcher erkannt werden, weil sie Schmerz nicht lokalisieren kann.

Eine erwartete Nebenwirkung der OP war wochenlang eine sehr mühsame orale Ernährung (damals noch ohne PEG).
Aber das große Folgeproblem war, dass durch die schwere OP, den Intensiv-Aufenthalt, Demobilisierung und fehlende Physiotherapie im KH (ich glaub, es war "nur" eine Woche) ein massiver Rückschritt eintrat, der bisher nicht mehr aufgeholt werden konnte. Vorher konnte Katja selber in den Kniestand und den Vierfüßlerstand. Seither kommt sie nicht mehr hoch, was ihre Erlebniswelt sehr einschränkt, sie schneller in Stereotypien verfällt und uns das deshalb durch mehr "beschäftigt werden müssen" mehr fordert.

Wenn eine OP nötig wird (auch andere), dann möglichst nur mittels so genannter "Knopfloch-Chirurgie", also einem "minimal invasiven Eingriff" (http://www.mh-hannover.de/minimalinvasivechi.html), welcher für die Fundoplikatio-OP bei Refluxkrankheit heute üblich sein wird. Es gibt aber auch einen noch kleineren, ich denke sogar ambulanten Eingriff, bei dem über die Speisröhre ein "Bändchen" beim Schließmuskel zum Magen eingebracht wird. Ich habe davon vor etwa fünf Jahren als völlig neue Methode gelesen, weiß aber nicht, wie es sich bewährt und ob es sich durchgesetzt hat. Im Web habe ich jetzt auch nichts darüber gefunden.

Noch ein Tipp: Nicht (nur) vom Chirurgen beraten lassen, schneiden ist sein Geschäft!
Fazit: Über Jahre mühsam aufgebaute Fortschritte können in wenigen Tagen der Demobilisierung wieder verloren gehen.
 
Hallo meine Lieben,

am Mittwoch haben wir einen Termin beim Gastroenterologen, Reflux soll abgeklärt werden.
Um so länger ich mir das durch den Kopf gehen lasse, desto mehr denke ich, dass das Luftschlucken bei Anne auch was mit dem Reflux zu tun hat. Sie versucht ständig den Schmerz runter zu schlucken. Vielleicht hat das Zähneknirschen auch damit was zu tun:Kratzkopf. Logo, wenn man immer so einen sauren Geschmack im Mund hat!

So,:wink:

das Ergebnis ist endlich da.
Bei der Gastroenterologie wurden Muskelproben aus Magen und Darm entnommen, weil alle den Verdacht auf Lactose-, Fruktose- oder Glutenunverträglichkeit hatten.

Alles negativ, keine Unverträglichkeiten wurden festgestellt.

Normalerweise sollten wir darüber Glücklich sein, hofften aber endlich die Ursache für Annes Blähbauch zu haben.

Nothing, weitersuchen ist angesagt :Phone: :computer_ :kaffeetri
 
Hallo Bärbel,

vielleicht sollte man bei unseren Mädchen ein Reizdarmsyndrom in Erwägung ziehen. Bei Christina würden die im Link einige der beschriebenen Symptome passen.

Liebe Grüsse
Rosmarie :blume76:
 
Hallo ihr Lieben !
Bei uns wird es jetzt leider schon Zeit die Sonde zu wechseln, der Schlauch ist oft undicht und wenn ich noch mehr als einmal kürzen muss ist er zu kurz..
Auswechseln per Vollnarkose in einen Button..kein Problem..

Nun steht dann aber das Thema Reflux auch wieder im Raum..wenn unter der Narkose festgestellt wird, dass der Reflux schon Schaden angerichtet hat..dann muss Leonie , weil sie auf die Medikamente sehr schlecht reagiert, eine Reflux-OP bekommen.Oder vielleicht weiss jemand sonst noch ne Lösung??
Nun also denn..wer hat Erfahrungen damit gemacht, wessen Rett-Maus wurde schon operiert und wie geht das dann alles so..
ich weiss von 6 Wochen nicht fest essen und Hilfe ..das hätten wir doch wirklich auslassen können..Schon wieder soo viel Verwirrung...
Ich hoffe auf Antworten zu meinen Fragen..
Viele sonnige Grüße
:knuddel:
Dagmar
 
"EndoCinch"- Methode: Endoskopische Behandlung bei Reflux

Hallo Dagmar,

wie weiter oben (am 17.2.08) beschrieben, soll eine Refluxbehandlung (insbesondere bei RS)- falls nötig - so wenig invasiv wie möglich durchgeführt werden. Die oben erwähnte "neue Methode" wäre die "EndoCinch"- Methode: Mittels Endoskop (i.d. Fall per Schlauch über den Mund) durchgeführte Nähte am Übergang von Speiseröhre zum Magen (Siehe: www.chirurgie-online.at/video/endocinch.html) oder Suchmaschinen- Recherche nach "endocinch reflux".

Ein Oberarzt (Internist) einer OÖ-Landesklinik, die vor etwa fünf Jahren damit Erfahrungen sammelten, erfuhr ich soeben, dass diese Methode nicht lange "gehalten" hat, sodass heute wieder eine "Fundoplikatio", meist laparoskopisch ("Knopfloch-Chirurgie") durchgeführt wird.
Aber auch bei den endoskopischen Methoden gibt es verschiedene Arten, z.B. auch eine Methode mit "Unterspritzung" und bei euch in DE vielleicht auch andere, bessere Erfahrungen. Also ggf. in eurer Gegend Spezialisten fragen (eher Internisten als Chirurgen).

Bei Katja hatten wir erst vor einigen Wochen auch den Tausch von Sonde auf Button. Aber nicht bei Vollnarkose, sondern mittels "Dormicum", das ging schwupps, völlig problemlos, nach einigen Stunden waren wir wieder zu Hause.

Rede dich vielleicht auch mit "Bärbel" über PN zusammen: Eine hochwertige Probiotik könnte vielleicht auch Reflux- Symptome etwas lindern. Ich denke auch, dass Entsäuerung mittels hochwertigem "Basendrink" (ausgewogene Mineralstoffe) nützlich sein kann, bevor Säureblocker oder eine OP nötig werden. Du kannst mich gerne über PN kontaktieren.

Ich wünsche für den Tausch auf Button gutes Gelingen!
Herzliche Grüße aus Österreich
Gerhard
 
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