Skolioseuntersuchung

B.Dinse

Member
hallo,
nina zeigt in der letzten Zeit eine deutliche Verschlechterung im Wirbelsäulenbereich und ich möchte sie mal so richtig Untersuchen lassen ohne den Ärtzten immer sagen zu müssen was sie tun sollen.
Kann mir jemand einen Tip geben wo es ratsam ist diese Untersuchung durchzuführen und evt. auch eine OP durchführen zu lassen? Ich möchte nicht zu lange warten bis es für die OP zu spät ist. Ich habe ja schon eine Menge darüber gelesen aber ich brauche Adressen und Te. Nummern.
:wink: Gruß Birgit
 
Hallo Birgit, :wink:

schön dich hier zu treffen, ich habe dir gerade die Ärzte- und Therapeutendatenbank frei geschaltet, vielleicht ist da schon ein Arzt für euch dabei?!

Liebe Grüße
Bärbel :blume76:
 
Hallo Bärbel, :computer_
danke für die Freischaltung leider konnte ich noch nichts über Cuxhaven erfahren. Im Rett - Land war mal so ein toller Beitrag von einem Arzt zur Skoliose OP und ich würde auch gern mal dem nachgehen. Aber Leipzig höhrt sich ja auch nicht schlecht an. Ich werd mal noch ein paar Tage warten auf ein oder zwei Tage kommt es jetzt auch nicht mehr an.
Liebe Grüße
:blume76: Birgit :eek:
 
Skoliose-OP in Leipzig

Hallo Birgit,

wir haben Prof. Wild als Referent bei einem Tagestreffen der Regionalgruppe NRW gehabt. Er war damals noch an der Uni in Düsseldorf.
Den Bericht über seinen Vortrag genau zu Thema Skoliose-OP findest Du auf der Rett-Homepage unter

http://www.rett.de/syndrom/skoliose.htm#wild

Herzliche Grüße
Norbert Herting
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Birgit,

ich habe dir den Beitrag von Dr. med. Ulrich Meergans
Seehospital Sahlenburg GmbH, Cuxhaven (Rettland 12) und http://www.rett.de/syndrom/skoliose.htm
mal hier rein kopiert
liebe Grüße
Bärbel :blume76:

Das Rett-Syndrom ist eine genetisch ausgelöste neurologische Erkrankung. Eine häufige Begleiterkrankung ist die Skoliose, eine dreidimensionale Verkrümmung der Wirbelsäule. Am auffälligsten ist die seitliche Biegung der Brust- und Lendenwirbelsäule mit einem Überhang des Rumpfes, so dass die betroffenen Kinder zunehmend Schwierigkeiten haben, aufrecht zu stehen, gehen oder zu sitzen. Sie "fallen" mit dem Oberkörper zu der betroffenen Seite, so dass sie hier abgestützt werden müssen. Im Sitzen, auch im Rollstuhl, versuchen sie, durch Abstützen mit dem Arm ihr Gleichgewicht zu halten. Im Gegensatz zu anderen Skoliosen mit neurologischer Ursache tritt beim Rett-Syndrom oft zusätzlich eine Kyphose auf, d.h. eine verstärkte Verbiegung der Wirbelsäule nach vorn. Man erkennt dann einen ausgeprägten Rundrücken, der eine zusätzliche Instabilität des Rumpfes verursacht. Je fortgeschrittener die Skoliose ist, umso größer ist der erforderliche Kraftaufwand und die Konzentration, welche die Kinder, unbewusst natürlich, aufbringen müssen. Die Behandlung der Skoliose und Kyphose zielt unter anderem darauf hin, den Kindern eine stabile, möglichst aufrechte Körperposition zu ermöglichen.

Bekommen alle Kinder mit Rett-Syndrom eine Skoliose?
Die Zahlenangaben in der Literatur schwanken zwischen 30% und 100%. Von den in Cuxhaven vorgestellten 26 Kindern hatten zum Zeitpunkt der ersten Untersuchung 24 Kinder, also 92% eine Skoliose. Aber es handelte sich natürlich schon um eine gewisse Auswahl von betroffenen Kindern. Ähnlich verhält es sich sicherlich bei den Veröffentlichungen aus anderen orthopädischen Zentren. Frau Kerr fand 1996 bei 539 Kindern, die im britischen Rettregister erfasst waren, eine Skoliosehäufigkeit von 74% und eine Zunahme mit höherem Alter.

Es wird immer wieder berichtet, dass die Skoliosen später auftreten oder sich langsamer verschlechtern bei Kindern, die noch gehfähig sind. Diese Meinung kann aufgrund eigener Erfahrung und den Angaben der Literatur nicht bestätigt werden. Auch Holm und King fanden 1990 eine rasche Progredienz bei fünf von acht noch gehfähigen Kindern. Bei ihren Patienten hatten alle Kinder, die älter als 11,5 Jahre waren, eine Skoliose. Übereinstimmend berichten aber auch andere Autoren, dass eine Verschlechterung der Verkrümmung auch schon bei jüngeren Kindern auftritt und nicht selten relativ rasch verläuft. So fanden Harrison und Webb eine durchschnittliche jährliche Zunahme der Skoliosen um 14° bei Kindern über 8 Jahren. Lidström fand bei den zehn ausgeprägtesten Skoliosen (von 78 Patienten) eine jährliche Verschlechterung von 20-41°, letzteres bei einem 9jährigen Mädchen!

In welchem Alter tritt eine Skoliose auf?
Die 26 Kinder, die wir in Cuxhaven gesehen haben, waren bei erster Kontaktaufnahme zwischen 2,5 und 17,5 Jahren alt. Das entspricht einem Altersdurchschnitt von 9,8 Jahren. 24 von ihnen hatten eine Skoliose, die durchschnittlich im Alter von 7,2 Jahren entdeckt worden war. Auffällig ist dabei eine weitere Beobachtung, die für andere neuromuskuläre Skoliosen in dieser Form nicht zutrifft und eine Eigenart des Rett-Syndroms zu sein scheint. Es gibt eine große Altersvarianz für den Zeitpunkt, an dem es zur Ausbildung einer Skoliose kommt. Bei unseren Kindern schwankte das Alter bei Skolioseerstbeobachtung zwischen 6 Monaten und 12 Jahren. Auch Lidström fand heraus, dass die Skoliosen beim Rett-Syndrom deutlich früher beginnen als bei anderen neuromuskulären Skoliosen, und 1990 wiesen Harrison und Webb darauf hin, dass die Diagnose in 72% sogar schon vor dem 8. Lebensjahr gestellt werden kann.

Meistens finden sich auch beim Rett-Syndrom die typischen Formen neuromuskulärer Skoliosen, nämlich großbogige, C-förmige Verkrümmungen der Brust- und Lendenwirbelsäule, die häufig zu Schiefstellungen des Beckens führen. Dadurch gerät der Rumpf aus dem Körperlot, die Kinder neigen zu einer Seite und sie müssen gehalten werden. Die im Rollstuhl sitzenden Kinder müssen häufig ihre Arme benutzen, um sich abzustützen, da sie sonst nicht stabil sitzen können. Ein großer Teil ihrer Kraftreserven und ihrer Aufmerksamkeit wird allein für den Versuch verbraucht, eine halbwegs aufrechte Körperposition zu bewahren.

Fazit:
Eine Skoliose bei Kindern mit Rett-Syndrom

ist häufig
tritt schon in einem frühen Alter auf
verschlechtert sich rasch, auch bei jungen Kindern
verschlechtert sich rasch, auch bei gehfähigen Kindern
verschlechtert sich auch bei "erwachsenen" Rettpatientinnen
ist daher in der weiteren Entwicklung nicht kalkulierbar
und muss daher regelmäßig und sorgfältig von in der Skoliosebehandlung erfahrenen Ärzten kontrolliert
und von diesen Ärzten (!) frühzeitig behandelt werden.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Prinzipiell unterscheiden wir konservative und operative Behandlungen. Zu den konservativen Therapien gehört die Krankengymnastik, insbesondere die Vojta-Therapie, die durch Erlernen vorbestehender Reflexmuster die Motorik verbessert und die Koordination fördert. Andere Therapien sind für eine Behandlung der Skoliose nicht geeignet. Aber auch von der Krankengymnastik darf nicht erwartet werden, dass sie eine schicksalsmäßig eintretende Verschlechterung der Skoliose verhindern kann. Sie kann aber sehr wohl die Muskulatur beeinflussen, Kontrakturen häufig verhindern und dadurch die Steh-, Geh- oder Sitzfähigkeit verbessern. Limitierend ist natürlich, dass die Rettkinder nicht aktiv mitarbeiten können.

Eine Korsettbehandlung ist daher die Therapie der Wahl im konservativen Bereich. Bei neuromuskulären Skoliosen ist der Erfolg der Korsettbehandlung aber unsicherer, da es auch im Korsett Verschlechterungen gibt. Bassett und Tolo fanden bei den 258 Verläufen von Rettkindern nur 46 Kinder, die mit einem Korsett versorgt waren. Bei 38% kam es im Korsett zu einer Skolioseverschlechterung.

Der Erfolg oder Misserfolg einer Korsetttherapie hängt ganz wesentlich von der Erfahrung des behandelnden Arztes und des Orthopädietechnikers sowie von der Mitarbeit und Akzeptanz auf Seiten der Kinder und Eltern ab. Auch wenn es für den Laien zunächst problematisch erscheint, einem Kind ein starres Korsett anzulegen und dieses ständig am Körper zu belassen, haben wir doch die Erfahrung gemacht, dass nach einer kurzen Eingewöhnungszeit die Kinder überhaupt kein Problem haben, das Korsett zu tragen. Von mehreren Eltern wurde hervorgehoben, dass die Kinder mit dem Korsett eine bessere Sitzfähigkeit hatten und auch das Stehvermögen verbessert war. Es wurde auch geäußert, dass die Aufmerksamkeit und Konzentration größer waren. Die Kinder waren zugewandter.

Voraussetzung ist allerdings, dass die Korsetteingewöhnung nicht zu schnell erfolgt. Das Korsett, welches nach Maß nach einem Gipsabdruck gefertigt wird, bekommt nach einigen wenigen Tagen, in denen sich die Haut an den ständigen Druck gewöhnen soll, erste kleine Druckpolster. Diese greifen an der Konvexseite der Skoliose, also an der "Aussenkrümmung" an, und drücken die Wirbelsäule in eine gerade Position. Gleichzeitig muss ober- und unterhalb ein leichter Gegendruck erzeugt werde, damit der Oberkörper nicht vollends aus dem Lot gerät. Er soll im Gegenteil aufgerichtet werden, und das Becken soll möglichst horizontal stehen. Entscheidend wichtig ist es, nicht nur den korrekten Sitz des Korsetts täglich zu prüfen, sondern auch die Wirkung auf die Wirbelsäule zu kontrollieren. Ich halte es daher für unbedingt erforderlich, nach Anpassung des Korsetts ein neues Röntgenbild im Korsett anzufertigen. Nur so kann die Einwirkung des Pelottendruckes auf die krumme Wirbelsäule kontrolliert werden.

Fazit:
Eine Korsettbehandlung beim Rett-Syndrom

ist indiziert bei einer Zunahme des Krümmungswinkels über 20°
ist sinnvoll, um das weitere Wachstum zu ermöglichen
verbessert die Stabilität beim Sitzen und Stehen
wird gut von Patienten und Eltern akzeptiert
kann eine Verschlechterung nicht verhindern
kann eine spätere Operation nicht vermeiden. Die meisten Kinder sind dann aber größer und in einem stabileren Zustand!
Wann ist in der Behandlung der Skoliose eine Operation nötig?
Eine Operation ist erforderlich, wenn der Krümmungswinkel für eine Korsettbehandlung zu groß ist. Dies ist der Fall, wenn der Skoliosewinkel ca. 50° überschreitet. Sie ist auch notwendig, wenn sich eine Skoliose im Korsett verschlechtert. Man sollte bei jungen und kleinen Kindern versuchen, den Operationszeitpunkt mit der Korsettbehandlung zu verzögern, damit die Kinder noch wachsen können. Normalerweise haben wir aber schon im Alter von 11-12 Jahren 95% unserer Rumpflänge erreicht. Ein günstiger Operationszeitpunkt ist also durchaus dann gegeben, wenn die Eltern feststellen, z.B. an der Kleidung, dass ihr Kind nicht mehr deutlich wächst. Dies sollte man unabhängig vom Alter beurteilen. Alle Erfahrungen aus der Skoliosebehandlung, und insbesondere aus der Behandlung neuromuskulärer Skoliosen, haben nämlich gezeigt, dass die Komplikationsrate der Operationen umso größer ist, je fortgeschrittener die Skoliosekrümmungen sind. Sie sind dann deutlich rigider, eine Korrektur schwieriger, der Blutverlust und die Operationszeiten sind größer. Dadurch ist auch die Nachbehandlung, die häufig auf den Intensivstationen abläuft, komplizierter und letztlich verlängert sich natürlich auch der stationäre Aufenthalt.

Bei der Operation wird der verkrümmte Wirbelsäulenbereich soweit möglich begradigt und in der korrigierten Form versteift. Für die Versteifung werden je nach Operationsverfahren Schrauben oder Haken in die Wirbelkörper oder Wirbelbögen eingesetzt. Welches Operationsverfahren nötig ist, hängt von dem Ausmaß und der Ausdehnung der Krümmung und von ihrer Lokalisation ab. Krümmungen, die sich nur über einen relativ kurzen Bereich der Wirbelsäule erstrecken, kann man gut von vorn korrigieren. In den meisten Fällen muss man aber bei den neuromuskulären Skoliosen die Wirbelsäule zusätzlich oder auch als einzigen Eingriff langstreckig hinten versteifen. Dabei versucht man, den Übergang zwischen Lendenwirbelsäule und Becken frei zu lassen, da die dann verbleibende Beweglichkeit dieses Abschnittes sehr hilfreich ist für das problemlose Sitzen. Oft besteht aber infolge der fortgeschrittenen Skoliose auch eine erhebliche Schiefstellung des Beckens. Die Kinder sitzen dann nur noch auf einem Oberschenkel. Bei ihnen muss man versuchen, das Becken weitestgehend zu horizontalisieren, damit sie wieder besser sitzen können. Dieses Ziel ist aber nur mit einer Versteifung auch des Überganges zwischen Wirbelsäule und Becken möglich.

Zusammenfassend möchte ich noch einmal betonen, dass die Skoliosebehandlung beim Rett-Syndrom eigenen Regeln folgen muss. Es müssen optimale Bedingungen für die Korsettversorgung bestehen. Das Krankheitsbild mit den Problemen beim Schlucken und Atmen und den Stuhlgangsproblemen muss den Ärzten und dem Pflegepersonal im Wachbereich und auf den Stationen bekannt sein. Nur wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie auf eine richtige Behandlung Ihrer Kinder vertrauen.

Dr. med. Ulrich Meergans
Seehospital Sahlenburg GmbH, Cuxhaven
 
Zuletzt bearbeitet:
Annika ist seit 8 Jahren in Cuxhaven in Behandlung, und wir sind alle sehr zufrieden mit der Betreuung durch Dr. Meergans :super:
Bei vielen "fitten" Skoliose-Patienten hat Cuxhaven keinen guten Ruf, weil sie angeblich "zu lasch" sind. Diese Leute verstehen aber einfach nicht, dass eine Korsett-Behandlung für unsere Mädchen auch ertragbar sein muss. Denn was hilft ein Korsett, das auf 0° korrigiert, wenn das Kind es nicht (er)tragen kann. :wut:
Annika hat ihre Korsettzeit von 7 Jahren gut überstanden, und die Korrektur der Wirbelsäulenkrümmung war auch vorzeigbar :respekt:
Seit knapp einem Jahr hat sie kein Korsett mehr :super: , und im nächsten Jahr fahren wir wieder zur Kontrolle in den hohen Norden :allrun:
 
Dank für die Antworten

Hallo Norbert, Bärbel und Inge,
danke :blume76: erst mal für Eure Ausführungen.
Ich bin da so ein bischen schwerfällig :sleep_2: in Bezug darauf, eine Entscheidung zu treffen. Aber wir wollen auch nichts übereilen.
Obwohl man da schon fast zuschauen kann, wie sich Ninas Haltung verändert und sie mehr und mehr zum sitzen kommt, was sie ja sonst überhaupt nicht haben konnte.
Einen schönen Sonntag noch :124:

Gruß Birgit :kaffeetri
 
neue Erkenntnisse

Hallo Leute
ich war heute beim Orthopäden und der besorgt mir erst mal einen Vorstellungstermin mit Nina in Hamburg bei einem Dr. Stücka oder so.
Na am Mittwoch soll ich erst mal Kontakt aufnehmen wann wir Nina dort vorstellen können.
Bis dahin haben wir ja noch eine ruhige Zeit.
Ach übrigens geht glaube ich bei mir bald gar nicht mehr ich kann euch nicht mal winken.

bis dann
Birgit
 
Jetzt ist es auch bei uns soweit

Hallo Ihr alle,

wir hatten heute unseren halbjährlichen Orthopädie-Termin. Leider wurde meine Vermutung bestätigt. Lindas Skoliose ist jetzt bei 40°. Unser Orthopäde sagt, ihre Skoliose ist eindeutig progedient (fortschreitend). Wir können jetzt nicht mehr darauf hoffen, dass wir um die OP herumkommen. Er rät, diese innerhalb der nächsten 6 bis 12 Monate machen zu lassen.

Natürlich graut mir vor der OP, jedoch auch davor, Berlin zu verlassen und einige Wochen in Cuxhaven zu verbringen - allein, ohne unser soziales Umfeld. Unser Orthopäde hat mir jedoch mitgeteilt, dass ein erfahrener Operateur, der früher in Berlin gearbeitet hat und in den letzten Jahren in Cuxhaven war, ab Januar wieder in Berlin sein wird. (Blöderweise habe ich seinen Namen vergessen, Muschik - oder so ähnlich). Wenn ich mich nicht irre, kennt er Linda von früher. Falls jemand von Euch mir etwas über ihn sagen kann, wäre ich dankbar - Bärbel, ist der Name schon mal aufgetaucht?

Es wäre wirklich toll, wenn es eine Möglichkeit in Berlin gäbe. Es ist ja nicht nur die Reise nach Cuxhaven. Ich könnte mehrere Wochen nicht arbeiten (Krankenhausaufenthalt + Nachsorge zu Hause) Denn keinesfalls möchte ich Linda allein in Cuxhaven lassen. Hier gäbe es mehrere Leute, die mich unterstützen könnten.

Was sagt Ihr dazu? Ich muß mich der Sache jetzt stellen, ob ich will oder nicht, kein schönes Weihnachtsgeschenk.

Liebe Grüße
gisela
 
Gisela schrieb:
Unser Orthopäde hat mir jedoch mitgeteilt, dass ein erfahrener Operateur, der früher in Berlin gearbeitet hat und in den letzten Jahren in Cuxhaven war, ab Januar wieder in Berlin sein wird. (Blöderweise habe ich seinen Namen vergessen, Muschik - oder so ähnlich). Wenn ich mich nicht irre, kennt er Linda von früher. Falls jemand von Euch mir etwas über ihn sagen kann, wäre ich dankbar - Bärbel, ist der Name schon mal aufgetaucht?
gisela

Hallo Gisela, :liebe_133

genau davor hattest du Angst und genau das ist jetzt eingetreten, sei Tapfer! Du und Lindi ihr schafft das schon, ganz sicher!
Ich kenne dieses Gefühl, Anne wird im April in Langensteinbach operiert.

Als ich bei Euch in Berlin war, hab ich Deine Lindi beobachtet und dachte noch, dass sie gar nicht so "schief" da sitzt!? Willst du lieber noch mal einen anderen Orthopäden nach seiner Meinung fragen? Von [POST=1100]Dr. Wild[/POST] habe ich schone einiges Gutes gehört (Uni-Leipzig), ist für Euch doch nicht ganz so weit.

In Cuxhaven gibt es den [POST=2531]Dr. Meergans[/POST], irgendwie kommt mir der Name "Muschik" auch bekannt vor, ich glaube aber er heißt Muschek. Ich werde aber versuchen das für dich rauszufinden. Ansonsten frag doch mal den Dr. Meergans, der kann dir bestimmt weiterhelfen.

Ich drück euch ganz fest die Daumen, alles wird gut. :blume76:

Liebe Grüße
Bärbel
 
Bärbel schrieb:
Als ich bei Euch in Berlin war, hab ich Deine Lindi beobachtet und dachte noch, dass sie gar nicht so "schief" da sitzt!?

hallo Bärbel,
Lindi hat insgesamt eine ganz gute Konstitution und Körperhaltung. 40° sind aber 40° - Röntgenaufnahme von gestern... und progedient ist progedient. Ich werde sicherlich noch einige Telefonate führen und darüber nachdenken. - Vor der OP würde ich ja sowieso auch mit dem operierenden Arzt sprechen. Vielleicht rufe ich in Cuxhaven mal an, kann ja nicht schaden. Der Dr. Muschik(ek) war auf jedenfall früher in Berlin tätig. In Cuxhaven war er glaube ich so 2/3 Jahre.

Da die OP jedoch wohl auf jeden Fall ansteht, möchte ich es lieber so bald als möglich hinter uns bringen. Mit fortschreitender Verkrümmung wird das OP-Risiko nicht kleiner. Ich hoffe, hier schreibt noch der eine oder andere. Mich würde einfach mal interessieren, bei wieviel Grad die anderen haben operieren lassen.

Und danke für :liebe_133
gisela
 
Hallo Gisela,

bei Dr. Muschik war ich in CUX auch schon, aber dass er jetzt wieder nach Berlin geht wusste ich auch noch nicht :confused4:
 
toi, toi, toi

Hallo Gisela, :z01:
habe heute nach langer Pause mal wieder ins Forum geschaut :confused: und von eurer beforstehenden OP gelesen. :wut:
wir haben mit Nina am 14.02.05 in Hamburg bei Dr. Stücker einen Termin.
Der wird sie sich erst mal ansehen aber er hat schon mehrere OP's an Wirbeläulen gemacht und hat glaube ich ganz gute Erfahrung.
Er betreut sogar Patienten aus Leipzig.
Ich wünsche Euch viel Erfolg. :respekt:

Birgit
:124: :124:
 
oh je,
am Montag ist es soweit wir fahren in den Westen :happy09: :gitara: :happy09:
Wir haben unseren Untersuchungstermin in Hamburg
Drückt mal fest die Damen :daum3 das es nicht so stressig wird.
Ich werd mich dann anfang der Woche noch mal melden.

Gruß Birgit
 
B.Dinse schrieb:
oh je,
am Montag ist es soweit wir fahren in den Westen :happy09: :gitara: :happy09:
d.h. Ihr seid aus dem "Osten"? - Wo wohnt Ihr denn?
In jedem Fall drücke ich Euch die :daum3.
Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie froh ich bin, dass der liebe Dr. Muschik "aus dem Westen" zurück ist und jetzt hier in Berlin Chefarzt ist.... - Ich finde es nicht so toll, aus dem sozialen Umfeld in die "Fremde" zu ziehen, um dann wochenlang - ohne den Besuch von Familie und Freunden so eine "sch OP" zu überstehen....

Liebe Grüße an alle in "Ost":flirt: und "West":flirt: :124: :124: :124:
von Gisela
 
Hallo Giesela, :124:
danke fürs :daum3 :daum3 :daum3 es hat geholfen. wir sind ganz pünktlich dran gekommen und brauchten somit nicht lange warten.
Der Dok war ganz nett :Knutsch zwar bischen eigenartig aber ok.

Dr. Stücker hat auch schon andere Rettis operiert er kennt sich auch etwas mit dem Rett Syndrom aus , was ich natürlich sehr beruhigend finde. :whistling:

Ach auf deine Frage zurückzukommen: wir wohnen in Bad Doberan in der Nähe von Rostock und nicht weit von der Ostsee entfernt. :mussweg: (6 km)

gruß Birgit
 
Hallo Birgit,
und was ist denn rausgekommen bei der Untersuchung? Muss Nina schon operiert werden, oder ist sie noch einigermaßen gerade?
 
Hallo Inge,

Ja, Nina muß an der Wirbelsäule operiert werden. :sad49:
Nina muß am 12.04. für 2 -3 Tage in die Klinik. Dort werden Voruntersuchungen gemacht.
Danach beträgt die Wartezeit auf eine OP 1/2 Jahr. :wut: Da Dr. Stücker diese Operation selber durchführt und eine nicht so kleine Warteliste existiert.
(Natürlich nicht nur für Wirbelsäulen OP's .

Gruß Birgit :146:
 
Hallo ihr alle, :124: :124:
ich will mal ein paar Neuigkeiten über unsere Voruntersuchung geben.
Also bei Nina ist alles bestens. :daum3
Herz, EEG,EKG usw. die haben sie 3 Tage lang durchgescheckt :confused4: :rolleyes: :D :o :Schmoll: :motz1: (Man hätte das auch an einem Tag machen können aber was solls.)
Ich war mit Nina wie gesagt 3 Tage in Hamburg in der Klinik. Ich konnte sogar bei Ihr im Zimmer nächtigen, :sleep_2: da zu der Zeit gerade kein Privat Patient anwesend war. :super: Aber es war schon ganz schön langweilig immer nur auf die Untersuchungen zu warten.
Sie hat das alles ganz locker gesehen aber es ist ja auch noch nicht viel passiert.
Das dicke Ende kommt ja noch irgendwann in etwa einem halben Jahr.
Aber ich werde mich dann wieder melden.
Tschüß bis bald :wink: :wink:

 
Hallo :wink:

Ich wollte Euch nur mitteilen, dass unser OP Termin jetzt feststeht. :confused4: :confused4: :confused4:
Am 10.01. ist es nun soweit am 06. 01 müssen wir in Altona anrücken .
Mal sehen wie es so läuft wir lassen uns hoffentlich im guten Sinne Überraschen.
Die Wirbelsäule hat mitlerweile eine Krümmung von über 50 % erreicht und es ist als gehe sie täglich weiter.
So das wars erst mal. Ich hoffe bald mal wieder einschauen zu können.

Gruß an alle und ein schönes Wochenende :gitara:

Birgit
:blume76:
 
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