Alternative Wohnformen

Inge, wenn ich dich nicht hätte, was würde ich mit ...

Hallo zusammen,

Die Vorträge der Referenten Prof. Dr. Klaus Dörner, Matthias Kube und Johannes Denger sind jetzt als Dokumente online gestellt worden bei JAMOS
Danke Inge:dankeschö:dankeschö:dankeschö
Werde wieder für Wochen beschäftigt sein!:z01:daum3
Bekommst du vom der Bundesanstalt für Arbeit Geld für deine ABM-Aktivitäten?
:124:
 
Hallo Judith,
hallo zusammen,

Die realistische Vorlaufzeit liegt zwischen zweieinhalb bis drei Jahren, es ist also sinnvoll, früh in die Planung zu gehen.
Das hört sich sehr positiv aber auch nach viel Arbeit an.

Es gibt 3 Blocks für die Finanzierung, die gesondert beantragt werden müssen:
- Pflegegeld (für die Pflege)
- Eingliederungshilfe (für die Betreuung)
- Grundsicherung (für Miete, Essen, Kleidung)
:Kratzkopf Ich dachte, beim Persönlichen Budget hätte man nur einen einzigen Ansprechpartner, der das dann mit den anderen Kostenträgern abklärt?

Bis das Projekt umgesetzt werden, dauert es ja in der Regel einige Zeit.
Dann hast Du ja auch Zeit, uns zwischendurch immer wieder auf den neuesten Stand zu bringen und ein "Navi" für die Gründung einer WG zu erstellen :whistling:

Ich finds jedenfalls klasse, dass wir hier eine so engagierte Lebenshilfe haben, die das begleitet und möglich macht.
Ich glaube, ohne engagierte und professionelle Unterstützung geht da nichts, weil bei diesen Wohnformen doch viele "Nebensächlichkeiten" beachtet werden müssen.
 
„Zuhause ist es am schönsten – Ich weiß doch selbst,
wo ich wohnen will!“
zu selbstbestimmten Wohn- und Lebensformen für ältere und behinderte
Menschen
Fachtagung am
10. September 2008 von 09.30 bis 18.00 Uhr
in der Stadthalle Hofheim​
 
Hofheim/Taunus 10.08.08

„Zuhause ist es am schönsten – Ich weiß doch selbst,
wo ich wohnen will!“
zu selbstbestimmten Wohn- und Lebensformen für ältere und behinderte
Menschen
Fachtagung am
10. September 2008 von 09.30 bis 18.00 Uhr
in der Stadthalle Hofheim​
Hallo,
wer fährt nach Hofheim, denn für diese weite Strecke+Zeit, interessieren mich zu wenig Vorträge bzw. Workshops.
Interesse hätte ich am Nachmittag
13.30 bis 14.00 Uhr:
Elke Bartz, Forum selbstbestimmter Assistenz behinderter
Menschen (ForseA) e.V.
Das Persönliche Budget im Rahmen selbstbestimmten Wohnens
der Vortrag am Vormittag
11.15 bis 12.00 Uhr:
Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner
Auf dem Weg in eine heimlose Gesellschaft
wurde von Inge ins Netz gestellt
http://bidok.uibk.ac.at/library/q?a...aus;author_middlename=;author_lastname=Dörner
Wer geht hin und kann darüber berichten bzw. Infos zur Verfügung stellen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Arno,
hallo zusammen,

Interesse hätte ich am Nachmittag
13.30 bis 14.00 Uhr:
Elke Bartz, Forum selbstbestimmter Assistenz behinderter
Menschen (ForseA) e.V.
Das Persönliche Budget im Rahmen selbstbestimmten Wohnens

dieser Vortrag wird mit Sicherheit nicht so stattfinden, da Elke Bartz leider am 25. August gestorben ist. Ich hatte bis kurz vor ihrem Tod sehr gute Gespräche mit ihr und bin ihr für ihre mentale Unterstützung sehr dankbar.
 
Elke Bartz

Hallo Arno,
hallo zusammen,

dieser Vortrag wird mit Sicherheit nicht so stattfinden, da Elke Bartz leider am 25. August gestorben ist. Ich hatte bis kurz vor ihrem Tod sehr gute Gespräche mit ihr und bin ihr für ihre mentale Unterstützung sehr dankbar.
Hallo Inge,
ich stehe immer noch unter dem Eindruck vom Nachwort zu Elke Bartz!!!!!!
Ich kannte den Zusammenhang zu kobinet nicht.
Inge, bist du Mitglied?
Wenn es mich als Außenstehender schon sehr bewegt, wie erging es dir!
 
TV-Empfehlung: Schein und Sein von Behinderten-WG's - "Fall Katja" - Niederösterreich

katja - daheim statt im heim

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TV- Sendung ORF "THEMA": BEHINDERTENHELFER IN SCHIEFEM LICHT
ORF 2 am Montag, 20.10.08, 21:10 Uhr, Wiederholung am Di, 21.10.08, 09:30 Uhr
„Sie haben unsere schwerstbehinderte Pflegetochter von heute auf morgen aus der Behinderteneinrichtung rausgeworfen, weil wir von ihnen verlangt haben, dass sie das Kind ordentlich betreuen“, klagen die Eltern der 20jährigen Katja S. aus NÖ. Sieben Wochen lang war Katja S. in einer Behindertenwohngemeinschaft in Niederösterreich untergebracht. Von Tag zu Tag sei es dem Mädchen schlechter gegangen, sagen die Eltern. „Wir sind davon ausgegangen, dass das, was in dem Vertrag mit der Einrichtung steht, nämlich dass sie auf Betreuung von mehrfach Schwerstbehinderter spezialisiert ist, der Wahrheit entspricht. Das war aber nicht so“.
MEHR ....
ORF- TV-Programm hier: tv.orf.at/ ... ORF- "Thema": tv.orf.at/thema/
Auf "ORF 2 EUROPE" (ORF 2E) ist es auch über Digitalsatellit "ASTRA 1H" frei empfangbar. Ob der Sender auch in Kabelnetzen eingespeist ist, weiß ich nicht.
Technische Infos für den Empfang von "ORF 2 EUROPE" HIER
Satellit ASTRA: ORF Transponder
Position 19.2 Grad Ost
Frequenz 12.692 Ghz
Polarisation Horizontal
Symbol Rate 22.000
FEC 5/6​
Mit dem automatischen Sendersuchlauf wird ORF 2 EUROPE (ORF 2E) leicht gefunden.

Hintergrundinformationen und weitere Entwicklungen ab 20.10.08 auf Katja's Blog www.katja.at unter www.katja.at/leben

Herzliche Grüße aus Österreich
Gerhard Lichtenauer
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Gerhard,
hallo zusammen,

gerade habe ich bei kobinet gesehen, dass "Thema" am Dienstag, 21.10.2008 um 11:05-11:50 wiederholt wird im Sender 3sat
 
ORF2/3sat THEMA "Behindertenhelfer in schiefem Licht" ... verschoben!

Wenige Stunden vor der Ausstrahlung wurde der Bericht um eine Woche verschoben:

Der Beitrag "Behindertenbetreuer in schiefem Licht" wird in ORF "THEMA" auf ORF 2 und ORF 2E erst am Montag, 27.10.08, 21:10 Uhr, Wiederholungen am Di, 28.10.08, 09:30 Uhr und auf 3sat um 11:05 Uhr ausgestrahlt.

Herzliche Grüsse
Gerhard
 
"Fall Katja" aus Niederösterreich - ORF-"Thema"- Beitrag auf unbestimmt verschoben

Der Bericht wurde "auf eine der nächsten Sendungen" verschoben. Um so spannender, wenn er dann wirklich einmal kommt.
Auf "Katja's Blog" www.katja.at unter www.katja.at/leben werden laufend Informationen veröffentlicht. Ein erster Zeitungsartikel erschien bereits.

Herzliche Grüße aus Ökonomistan
Gerhard Lichtenauer
 
"Fall Katja" aus Niederösterreich - ORF-"Thema"- Beitrag: Wiederholung HEUTE 9:30 !!!

Der ORF-Thema Beitrag über den "Fall Katja" aus Niederösterreich wurde mehrmals verschoben. Laut ORF-Programmankündigung war der Beitrag für gestern, Montag 15.12.08 NICHT vorgesehen. Ich war deshalb der festen Meinung, dass er wieder verschoben wurde, sonst hätte ich früher informiert.
NUN WURDE ER ABER DOCH AM MONTAG AUSGESTRAHLT!
Ich haben ihn selber auch noch nicht gesehen. Eine gute Bekannte hat uns jetzt im Nachhinein darauf aufmerksam gemacht. Ihr Eindruck war, dass im Beitrag nicht herauskommt, worum es eigentlich geht. Ich kann das aber noch nicht beurteilen, es wäre sehr schade, wenn nichts G'scheites daraus gemacht worden wäre. Bin selber sehr gespannt.

Die Wiederholung ist heute vormittag, Dienstag 9:30 Uhr in ORF2
Über Satellit ist "Thema" auch auf "ORF 2 EUROPE" (ORF 2E), zur gleichen Sendezeit wie ORF2, europaweit unverschlüsselt empfangbar.

Auf "Katja's Blog" www.katja.at werde ich so bald wie möglich eine Kopie des Beitrages online stellen.

Herzliche Grüße aus Ökonomistan
Gerhard Lichtenauer
 
Hallo Inge,

vielleicht bin ich zu ungeduldig zum Suchen, aber ich finde in diesem Link keinen Hinweis drauf, wie das ganze finanziert werden soll. Die Idee von Elke Klein finde ich sehr gut, aber wie sie mir bei einem Treffen vor 3 Jahren erzählt hat, möchte sie nur Mitbewohner für Rebecca haben, die ebenfalls FC beherrschen.
Da ist es dann halt wieder aus mit der heterogenen Zusammensetzung einer WG.
Vorausgesetzt eine Finanzierung für ein ähnliches Projekt wie von E.K. über Persönliches Budget, Grundsicherung, Pflegeversicherung und evtl. Hilfe zum Lebensunterhalt und Wohngeld würde möglich sein. Wie schafft man es, eine Gruppe zusammenzustellen, die heterogen ist und den Bedürfnissen unserer Mädchen entspricht? Wir kennen ja beide das Problem, dass gerade Eltern die Kinder mit nur leichten Behinderungen haben, sich solchen Projekten oft strikt verweigern. :sad49:. Damit haben diese Eltern ein Problem, aber ihre Kinder überhaupt nicht. Es ist schon ein wenig zum Verzweifeln - privat wird man sehr schlecht jemanden für ein solches Projekt gewinnen und die Einrichtungen, die das sehr viel besser regeln könnten, wollen und können es oft nicht, weil sie von den Leistungsträgern abhängig sind und diese vorgeben, wie unsere Kinder zu leben haben.
Ein Teufelskreis .............................

Liebe Grüße
Rosmarie :blume76:
 
Hallo,

ja, es geht.... Auch wenn ich Rosemarie recht geben muss. Es ist immer von FC als Voraussetzung die Rede. Aber vielleicht irren wir uns ja....

Jedenfalls ist das Projekt eine tolle Sache...
 
Hallo zusammen,

ob andere WGs auf FC bestehen, ist mir persönlich ziemlich wurscht :Rotwerd:
Mir ist besonders wichtig, dass es - auch in Bayern :D - WGs gibt, die von Eltern organisiert werden und in denen auch "nicht-werkstattfähige" Menschen leben. Alles Weitere wird sich finden.... ich bleibe dran!
 
Liebe Inge, lieber Gerhard,

um Gottes Willen, ich will Euch nicht entmutigen.:annienein:annienein.
Und ich werde auch Augen und Ohren offen halten und Erkundigungen einziehen, dass ich diese Wohnform -wenn das nötig wird- für Christina organisieren kann. Aber im Moment weiss ich wirklich nicht, wie ich das anfangen soll. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das hier im Allgäu nicht so schnell funktionieren wird. Würde für uns also noch München oder auch Augsburg bleiben, Großstädter haben da meist weniger Vorbehalte.

Liebe Grüße
Rosmarie :blume76:
 
Hallo zusammen,

vermutlich werden wir fast überall auf irgendwelche "Bedingungen", die unsere Töchter erfüllen sollen oder müssen, stoßen.
FC ist eine Bedingung, die ich eigentlich recht gut finde, wobei unsere jungen Frauen, die damit nicht groß geworden sind, sich vermutlich ziemlich schwer tun. Bei Annika ist das zumindest so, da sie gelernt hat, sich anders verständlich zu machen.
Aber wenn man zusammen eine WG aufbaut, dann kann man auch selbst die Grundsätze für die WG aufstellen. Man ist nicht auf einen Einrichtungsträger angewiesen, der z.B. nach der "Werkstattfähigkeit" (aus)sortiert. Und das ist es, was für mich wirklich zählt.
 
FC ist eine Bedingung, die ich eigentlich recht gut finde, wobei unsere jungen Frauen, die damit nicht groß geworden sind, sich vermutlich ziemlich schwer tun. Bei Annika ist das zumindest so, da sie gelernt hat, sich anders verständlich zu machen.

Schon klar, dass jeder, der so eine WG aufbaut, seine Bedingungen stellen will, darf und muss. Auch wenn ich jetzt will, dass mein Kind nur mit Menschen zusammenlebt, die FC beherrschen ist das vollkommen in Ordnung. Und es ist auch toll, wenn sich die Bewohner auf diese Weise gut untereinander verständigen können.
Das Problem mit FC bei unseren Mädchen scheint nicht nur das zu sein, dass sie es nicht frühzeitig erlernt haben, sondern -so sehe ich das bei Christina- auch irgendwann keine Lust mehr haben, sich auf diese Weise zu äußern.
Oft geht es anders auch schneller und vor allem bequemer :Heul_nich
Aber wenn man zusammen eine WG aufbaut, dann kann man auch selbst die Grundsätze für die WG aufstellen.

Das stimmt! Aber die Gruppe, die ich mir für Christina wünsche und die sie unbedingt braucht, ist nicht so einfach zusammen zu bekommen. Um wirklich gefordert und auch zufrieden zu sein, braucht sie u.a. Menschen, die sprechen können, die sich relativ gut fortbwegen können und selbstständig sind, die fähig sind, sie auch ein wenig "mitnehmen" können. Dies schließt aber nicht aus, dass auch Menschen, die wesentlich schwerer behindert als sie es ist, in dieser WG leben sollen. Ich wünsche mir, dass sie einerseits von Stärkeren lernt, aber auch erfährt, dass es Schwächere als sie gibt, auf die sie wiederum Rücksicht nehmen und sie auf ihre Art umsorgen muss (und ich weiss, dass sie das kann).
Die Grundsätze hätte ich also aufgestellt. Das Problem bleibt: Wo findet man im Allgäu Eltern von Menschen mit leichteren Behinderungen, die ihr Kind in diese WG geben möchten und wo finde ich Eltern von schwerstbehinderten Menschen, die ohne Angst, dass die pflegerische Versorgung ihres Kindes in einer derartigen WG nicht gewährleistet ist, ihr Kind in eine von mir gewünschte WG geben würden?
Es ist hier leider noch immer so: Die Schwerstbehinderten nach Ursberg und die Leute mit leichteren Behinderungen in Wohnheime der LH. Und wenn ich meinen Vorstellungen hier vor Ort vorbringe, laufe ich Gefahr, im Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren zu landen :whistling:

Trotzdem: Schau auf mein Zitat :D

Liebe Grüße
Rosmarie :blume76:
 
Das Problem mit FC bei unseren Mädchen scheint nicht nur das zu sein, dass sie es nicht frühzeitig erlernt haben, sondern -so sehe ich das bei Christina- auch irgendwann keine Lust mehr haben, sich auf diese Weise zu äußern.
Oft geht es anders auch schneller und vor allem bequemer :Heul_nich

:happy09: genau so ist das bei Annika :whistling:
 
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