Skoliose OP bei Allegra

Hallo Ihr zwei :124:,

auch wir drücken Euch ganz fest die Daumen und hoffen das alles weiterhin glatt verläuft.

Immer wieder wenn ich solche Beiträge lese, wird mir ganz mulmig.Denn wir haben die ganze Geschichte auch irgendwann vor uns.
Ich möchte garnicht weiter drüber nachdenken.

Liebe Grüße
 
Genesungswünsche

Liebe Judith und Allegra,
auch wir wünschen Euch alles erdenklich Gute. Unsere Mädels sind ja sehr tapfer und geduldig. Wir denken an Euch und drücken fest die Daumen.

Alle guten Wünsche
von
Alexa, Joachim und Sarah ( * 79 ) :blume76:
 
Hallo Judith,

auch wir freuen uns sehr, dass die Allegra die Operation gut überstanden hat.

Wir wünschen Allegra eine schnelle und gute Genesung und Dir eine gute Erholung von den ganzen Strapazen vor und nach der OP.

Viele liebe Grüße
Thorsten
 
und auch wir schließen uns an und schicken viele herzliche Grüße auf die Reise! Hanne mit Sabine (die mich gerade beim Schreiben fest im Blick hat!)
 
Alles wird gut!

Ich hatte gestern von Sabine Siggelkow gehört, dass alle sich Sorgen um Allegra machen. Da bin ich aber froh, dass Bärbel mal wieder recht hatte.
:146::146: Gute Besserung liebe Alli!:146::146:
Wir freuen uns dass es bergauf geht (und das in Depstedt :D)
 
so, liebe Grüße von Judith soll ich Euch ausrichten.:wink:

Allegra geht es ganz gut, die Narkose wurde abgesetzt und die Süße ist schon viel wacher. Der Tubus wurde auch schon gezogen und Alli atmet selbstständig. Jetzt wird langsam mit der Ernährung über die PEG begonnen und am Montag kommt sie wahrscheinlich auf die Station.:daum3

Stark sind sie, unsere :engel_29::liebe_133
 
Gute Besserung

Hallo Judith,
Ich wünsche Dir und deinem Engelchen :engel_29:alles erdenklich Gute :liebe_133und baldige Genesung.Vieleicht treffen wir uns ja nächste Woche in Debstedt,denn unsere Mareike wird am 22.01.08 in der Seeparkklinik an den Hüften operiert.Wir werden dann auf der Station von Dr. Diedrich liegen.Ich werde dann vorerst im Schwesternwohnheim ein Zimmer beziehen.Wäre schön wenn wir uns einmal dort treffen könnten.
 
Alli geht es gut, sie bekommt schon ein wenig Naturjoghurt und ein Lächeln kommt auch hin und wieder über ihre Lippen :D
Judtih ist begeistert von Allis neuen Figur. :hop:
 
:Kratzkopf Naturjoghurt würde mich nicht unbedingt zum Lächeln bringen, aber ich bin ja auch kein :engel_29:

Liebe Alli,
weiterhin alles Gute und liebe Grüße an Alle rund ums Bett!
 
Besuch

Wir hatten heute einen Routinetermin mit Marla bei Dr. Dietrichs und haben dabei gleich einmal Allegra und Judith besucht.
Allegra hatte heute Schmerzen und war etwas unruhig, sodass unsere Judith auf den diensthabenden Arzt wartete.Dieser kam dann auch und konnte weiterhelfen.Allegra hat uns freundlich empfangen und konnte trotz Schmerzen ein Lächeln über die Lippen bringen.
Wir haben gleich mal nen Schwung DVDs mitgebracht zur Ablenkung, damit es nicht immer den selben Film gibt. Allegra hat gleich gucken dürfen.
Lustigerweise trafen wir unerwartet die liebe Familie Quast,die auch einen Termin hatte und somit konnten wir in großer Runde Judith zum Mittagsessen entführen.
Anschließend ist der ortskundiger Marc mit uns 3 Damen, Marla , Judith und mir, an die Nordsee gefahren, die sich nur wenige Kilometer von der Seeparkklinik entfernt befindet.
Einmal Wind um die Nase wehen lassen, herrlich!!
Mit Erlaubnis von Judith und Allegra füge ich noch zwei Bilder hinzu.
Lieben Gruß Barbara
 

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Da habe ich ja ganz schön gepennt...

Liebe Judith, liebe Allegra,

erst jetzt bekomme ich mit, dass Allegra operiert wurde - war etwas sehr lange nicht im Forum. Beim Lesen wurde mir heiß und kalt... Bloß gut, dass Alli es so gut überstanden hat. Ich drücke Euch ganz sehr die Daumen, dass es für Euch so positiv weitergeht. Aber nach allem, was ich bisher von Debstedt gelesen und gehört habe, ist wohl auch die Nachsorge gut...

:love25::knuddel::blume76:
 
Ihr Lieben,

zunächst einmal ganz herzlichen Dank für eure lieben und guten Gedanken und die vielen gedrückten Daumen, eines wie das andere war eine große Stütze für uns dort oben im Norden während der herben letzten 2 Wochen.

Wir traten mit einem Befund von 62° an, das Röntgen vor der OP zeigte allerdings ein anderes Bild: 105° zur Seite, 62° nach hinten, jeder Wirbel 90° in der Achse gedreht. Es gab wohl einen Punkt in meiner Vorstellungskraft, den die neuen Daten derart überstiegen, dass diese Zahlen gar nicht richtig in mir ankamen und somit der große Schreck ausblieb. Oder es war die ruhige und vertrauensvolle Art von Dr. Meergans, die mich ganz ruhig bleiben ließen. Ich tippe eher auf letzteres, er hat schon ein sehr feines Händchen für derartige Situationen.
Dr. Meergans empfahl mir, während der OP das Klinikgelände zu verlassen - ein sehr kluger Rat eines erfahrenen Arztes. Also wanderte ich nach Langen und schnappte noch einmal ordentlich Luft, weil klar war, dass ich die nächsten Tage auf der Intensivstation verbringen würde. Die Zeit verging auf diese Weise recht schnell, ohne Grübeln.

Allegra verlor sehr viel Blut - nach meinen Berechnungen dürfte sie eigentlich fast kein eigenes mehr gehabt haben. Glücklicherweise gibt es Mittel und Wege, den Verlust wieder aufzufangen und auszugleichen. So dramatisch das auch klingen mag, ich empfand es nicht so - es gab keinen Moment, in dem unruhige Hektik ausbrach. Weder bei mir, noch bei den Ärzten und Pflegerinnen und Pflegern. Mein Mädle war zu jeden Zeitpunkt in den besten Händen, in Ruhe und fürsorgliche Pflege gebettet. Mich nahmen sie in einem Schwung gleich mit.
Am 6. Tag nach OP durfte sie wieder in ihr Zimmer. Ich würde zwar nicht behaupten, dass es von da an schnurstracks aufwärts ging. Zuerst einmal mussten wir die richtige Dosis gegen ihre Schmerzen finden. Es gab bessere Tage, es gab aber auch Tage, an denen ich das Gefühl hatte, wir fangen bei Null an, weil sie sich nicht wohl fühlte und wir zunächst nicht wussten, warum. Mit ganz viel Ruhe und genau Hinschauen und -fühlen ließen sich Antworten finden: Sie musste den Kraftakt des Eingriffs bewältigen, sie hatte plötzlich ein völlig anderes Körpergefühl, sie schaute mich unsicher und ängstlich an bei jeder Umlagerung - es war eine Mischung aus allem. Ihre Mitte fehlte ihr, die zuvor ja in ihre Seite gerutscht war - die Lösung war ein Lagerungskissen an ihrer "verwaisten" Seite und darüber steichen und sie fühlen lassen - eine Wohltat für sie. Und immer wieder erzählen, was passiert war und warum sie in diese für sie misslichen Lage gekommen ist und auch davon, worin für sie das Gute liegt nach den Strapazen: Sie wird wieder reiten dürfen, was bei der Ausprägung ihrer Skoliose längst nicht mehr möglich war. Keine Druckstellen im Korsett aushalten müssen, weil die bei der Gradzahl einfach vorprogrammiert und nicht mehr zu verhindern sind. Der Erhalt des Sitzens, der irgendwann grenzwertig geworden wäre, da sie keinen Halt mehr hatte ohne Korsett - mit Korsett ging es nur noch 3 Stunden täglich wegen der Druckstellengefahr. Sie wird weiterhin ins Dampfbad und den Whirlpool können mit ihren Titanstäben, der Verzicht wäre wirklich ein herber Verlust gewesen. Die Grazie mag den Wellnesstempel, da kommt sie ganz nach ihrer Mama. Wie sie sonst noch profitiert - das wird die Zeit zeigen, aber auch da bin ich mir sicher, dass noch die eine oder andere Überraschung auf uns wartet.
Es wird sicher noch eine Zeit brauchen, bis sie das vorher und während vergessen und sich über das neue wirklich freuen kann. Dass es gut wird, bezweifle ich nicht.

Seit heute Abend bin ich für ein paar Tage wieder zuhause und ihre Großmutter hat im fliegenden Wechsel das "Aufpäppelprogramm" übernommen. Es macht mich auch überhaupt nicht neidisch, dass sie ihr bereits den ersten Kicherer "danach" entlockt hat. Das war eh klar ;-)

Apropos Naturjoghurt: Den aß sie natürlich nicht mit Genuss (gelinde ausgedrückt). Da ich aber fleißig im Forum die Erfahrungsberichte mitlese und wusste, dass die Gefahr eines Pilzbefalls im Mund besteht, dachte ich halt: Frau sorg vor. Das "warum" der Pilzgefahr fragte ich (neugierig wie ich bin) nach und bekam die Antwort: Normalerweise halten sich Bakterien und Pilze in Schach. Nun kommt aber nach der OP Antibiotikum zum Einsatz und fegt die Schachhalterbakterien natürlich auch mit weg - also triumphiert die andere Seite, wenn man sie lässt. Naturjoghurt mit rechtsgedrehter Milchsäure ist ein probates Mittel, um Paroli zu bieten und helfend einzugreifen. Also drangsalierte ich das arme Mädle hartnäckig und unbarmherzig mit Naturjoghurt mittels Spritze in den Mundwinkel - einen Schluck hat sie dann letztlich doch nicht mehr verhindern können (ich hatte meine Ohren sehr gespitzt). Ob der gereicht hat, kann ich natürlich nicht behaupten - Fakt ist, geschadet hats nicht, sie bekam keinen Pilz. Und aus dem Zimmer gejagt hat sie mich auch nicht.

Zum Abschluss möchte ich mich für eure vielen Briefe, sms, Päckle, Mutmacher und auch den "Eleganten Blumenstrauß in Zartrosé für eine junge Dame" bedanken, die Allegra erreicht und gefreut haben. Ihr Nachttisch ist nun gut bestückt. Ich überlegte mir, alles hinter sie an die Wand zu pinnen - aber dann sieht sie die Pracht ja nicht mehr. Wo Essenstablett und Medis künfig abgestellt werden ... och, da bin ich sehr gelassen und vertraue darauf, dass andere Lösungen gefunden werden.
 
Hallo Judith,

Ihr seid schon wieder zuhause?!? Nur zehn Tage nach einer solchen gigantischen OP .... das ist echt unglaublich :confused4:

Gib :engel_29: Alli mal einen ganz vorsichtigen :love25:, sag ihr liebe Grüße von mir, und sag ihr, dass ich wegen des Naturjoghurt noch ein ernstes Wort mit ihrer Mutter sprechen werde - schließlich gibt es (so was ähnliches) wie Joghurt auch in Schoki verpackt :happy09:
 
Ihr Lieben,

die Buschtrommeln Marke "Rett" funktionieren hervorragend - so soll es sein :daum3.

Ich rief vorher bei Allegras Großmutter in Debstedt an. Heute zog eine unserer Mütter aus dem Forum nebst Tochter ins Zimmer von Allegra ein. Sie erzählte den beiden das Neueste aus dem Forum, somit wusste meine Mutter auch gleich, dass sie offiziell in "Mission Alli hochpäppeln" unterwegs ist :Rotwerd:.

Aber nun noch das sehr Erfreuliche: Allegra hat ihren ersten Post-OP-Rollstuhl-Sitztest mit Bravour und ohne Zittern und Jammern bestanden. 20 Minuten durfte sie in das Gefährt und sieht nun endlich wieder etwas von der Welt - auch wenn es erstmal nur die Debstedter Caféteria ist. Ab morgen darf sie dann ihr Näschen auch in die frische Luft halten, sofern der Regen ihr nicht einen Strich durch die Rechnung macht und daraus eher eine Schwimmübung werden würde.
Alle sind sehr zufrieden mit dem Verlauf und auch ein bisschen erstaunt sicher - am Freitag durften wir sie noch kaum umlagern ohne dass sie das Gesicht ängstlich verzog und gar nicht glücklich ausschaute.

Schade dass meine Mutter beim Gipsabdruck für den Rolli keine Kamera dabei hatte: Das Mädle bekam eine grüne OP-Mütze aufgesetzt, wurde in einen blauen Plastiksack gesteckt und mit Binden umwickelt - Narri Narro :D
 
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