Petition zum Mitzeichnen

verfahren hab ich's :Schmoll:

Bin grad vom Arbeiten heimgekommen und guck sofort in den :computer_

:confused4: :eek: :confused4: :eek: :confused4:

:gitara: :hop: :gitara:
 
verfahren hab ich's

Hallo Inge,

macht nix, freu Dich! Das ist zwar noch keine Entscheidung, aber alleine, dass soviele Leute hinter der Petition stehen, ist einfach supertoll. Und Du hast das ganz, ganz gut gemacht und wenn ich heute vom Schwimmen nach Hause komme, trinke ich mit Wolfgang und Christina ein Glas Sekt auf Dich, die Petition und alle, die sie unterstützt haben.

:hop::hop::hop::hop::hop::hop::hop::hop::hop::hop::hop::hop::hop::hop::hop:

Liebe Grüsse
Rosmarie :blume76:
 
Einfach umwerfend

Hallo Inge,

wenn man so die Unterzeichnenden Revue passieren läßt, hat man das Gefühl, Du vereinst in deiner Petition ganz Deutschalnd und alle haben nur darauf gewartet, endlich eine solche Eingabe mitunterzeichnen zu dürfen. Herzlichen Dank für Dein Engagement für unsere Kinder!!!!


Viele Grüße von Bettina
 
Hallo Ihr Lieben!
Zur Feier des Tages und dem Schritt über die 3000 habe ich mir :glas 08: gegönnt. Ich habe heute meinen Postausgang durchforscht und festgestellt, dass ich ca. 820 Mails (manche Mails gingen an mehrere Adressaten) verschickt habe, um auf die Petition aufmerksam zu machen.
Vielleicht lesen ja noch einige Rett-Forianer, die noch nicht unterschrieben habe, den Beitrag und tragen sich und ihre :engel_29: noch ein. Knapp zwei Stunden sind es ja noch :happy09:
Und ich bemühe mich noch mal, jetzt meinen Denkapparat einzuschalten und schreibe noch einen Abschlusskommentar ins Diskussionsforum - und dann ist erst mal Schluss :sleep_2:
 
Pflegeversicherung: Menschen mit Behinderung werden weiter diskriminiert
Caritas mahnt zur Gleichbehandlung

München. Menschen mit Behinderung, die in Heimen der Eingliederungshilfe leben, sind die Verlierer des geplanten Pflegeversicherung-Weiterentwicklungsgesetzes. Das befürchtet der Landes-Caritasverband Bayern. Schon heute bekommen behinderte Menschen im Heim, die auch pflegebedürftig sind, nicht den vollen Geldbetrag aus der Pflegeversicherung. Andrea Falkowsky, Referentin für Behindertenhilfe beim Landes-Caritasverband Bayern: “Unabhängig von der Pflegestufe erhalten sie lediglich zehn Prozent des Heimentgelts, höchstens aber 256 Euro. Ist der Betroffene zum Beispiel in Pflegestufe III eingruppiert, sind das zwischen 409 Euro beim Bezug von Pflegegeld und sogar 1176 Euro beim Bezug von Sachleistungen weniger, als ihm eigentlich zusteht.” Die Differenz muss er selber oder der Sozialhilfeträger zahlen. Falkowsky nennt das “eine glatte Diskriminierung”, die leider auch im neuen Gesetz nicht aufgehoben werden solle. Auch der Betrag von 256 Euro soll nicht erhöht, sondern aus Kostengründen auf Dauer eingefroren werden. Die Caritas-Referentin steht mit ihrer Einschätzung nicht allein. Auch eine Gruppe von CSU-Landtagsabgeordneten um den sozialpolitischen Sprecher der Fraktion, Joachim Unterländer, hat die Staatsregierung in einem Antrag aufgefordert, sie möge sich dafür einsetzen, dass diese Ungerechtigkeit beseitigt werde.
weiter geht's hier: Caritas
 
Nee, ich habe Kontrolle gemacht, ob alle, die ich angeheuert habe, auch brav mitzeichnen

:happy09::happy09: Da hatten wir noch etwas gemeinsam. Die Leute wurden dann von mir telefonisch "angemahnt" :Rotwerd:.

Liebe Grüsse
Rosmarie :blume76:
 
Hallo zusammen,

heute habe ich mal wieder bei den Online-Petitionen nachgeschaut und musste feststellen, dass es Petitionen vom November 2005 gibt, die noch in der parlamentarischen Prüfung sind. Jetzt bin ich natürlich gespannt, wie viele Jahre ich auf eine Nachricht warten muss :rolleyes:
 
Hallo Inge,

das kann sein, dass die Sache dauert. :KratzkopfAber Du bist ja noch jung und gesund und die paar Jahre wirst Du Annika schon noch betreuen und pflegen können :Heul_nich :rolleyes:

Liebe Grüsse
Rosmarie :blume76:
 
Hallo zusammen,

heute habe ich mal wieder bei den Online-Petitionen nachgeschaut und musste feststellen, dass es Petitionen vom November 2005 gibt, die noch in der parlamentarischen Prüfung sind. Jetzt bin ich natürlich gespannt, wie viele Jahre ich auf eine Nachricht warten muss :rolleyes:

Liebe Inge,

im nächsten Jahr sind Bundestagswahlen. Da geben sich die Damen und Herren gerne volksnah. Vielleicht hast Du ja Glück ...
 
Hallo Gabi,

wegen der ganzen Wahlen in diesem und im nächsten Jahr hatte ich mir schon überlegt, die einzelnen Fraktionen anzuschreiben und sie zu bitten, sich zu unserem Problem eindeutig zu äußern.
 
Liebe Inge,

auch von mir herzlichen Glückwunsch zu Deinem ersten Erfolg. Mögen weitere folgen - ich drücke Dir die Daumen. Es hatte schon etwas Fesselndes und vor allem Erfreuliches, mit zu verfolgen, wie die Liste wuchs und wuchs.

Kannst Du Dir vorstellen, was für ein Gefühl das ist, wenn man während der letzten 7 Tage in einer Intensivstation "festklebt" und keinen Internetzugang hat? Ich hab irgendwann die Schwester überredet, mich an den PC zu lassen :Rotwerd:.
 
der Behindertenbeauftragte des Deutschen Antidiskriminierungsverbandes, Wasilios Katsioulis, hat mich angemailt und gebeten, dass ich meine Petition in abgeänderter Form so schnell wir möglich auch an das EU-Parlament einreichen soll ...

Heute ist ein Brief vom EU-Parlament gekommen, dass meine Petition am 28.12.2007 per E-Mail eingegangen ist, unter der Nr. 1422-07 in das Register eingetragen und an den Petitionsausschuss weitergeleitet wurde. Dieser prüft zuerst die Zulässigkeit, d. h., ob die Petition den Tätigkeitsbereich der EU betrifft.
Wenn die Petition für zulässig erklärt wird, wird sie der genannte Ausschuss gemäß den Bestimmungen der Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments in öffentlicher Sitzung prüfen.
Dann wurde ich noch darauf hingewiesen, dass das Verfahren relativ langwierig sein kann (u. a. durch die Übersetzung in alle Amtssprachen).
Warten wir ab, wann und wie es weitergehen wird...
 
Na dann sollen die Mühlen der Bürokratie mal mahlen.

Aber ist es nicht ein erhebendes Gefühl, dass Deine Petition jetzt u. U. von gelernten Übersetzern in alle Amtssprachen der EU übersetzt wird?
 
:Kratzkopf eher weniger.
Ein erhebendes Gefühl wäre es, wenn diese diskriminierende Gesetzgebung öffentlich abgestraft würde und geändert werden müsste :Knutsch
Nein - sonst habe ich keine Ansprüche :whistling:
 
Weiter so!

Liebe Inge,
leider ist es mir nicht geglückt, deine Mail mit dem Link auf die Petition in meinen Mailverteiler mit ein paar passenden Worten weiterzuleiten. Komischerweise ist das Programm immer abgekackt sobald ich sie verschicken wollte.:wut:
Aber ich wollte dir eigentlich Mut machen, den Weg unerschrocken weiter zu beschreiten. Schreib an alle Parteien, aber immer gleich an die Obersten mit dem Vermerk, dass du auch eine Kopie des Schreibens an die Presse geschickt hast. Damit die Hanseln mal Druck kriegen, sollen Sie innerhalb einer Frist Stellung beziehen. Erwarte nicht zuviel Sachverstand und Inhalt. :nono_2:
Wir haben die Taktik schon im Bereich Umweltschutz und gerade aktuell im Rahmen der Schulreform in Niedersachsen angewendet. Die hatten ganz vergessen im Gesetzt die Position der Förderschulen zu verankern. Im Falle des Umweltschutzes waren da auf einmal die Schwarzen die besten Grünen :D. Das war zwar nur auf Kommunalebene, aber es hat auch auf Landesebene was bewirkt, denn manchmal tritt die Basis auch nach oben. Und wenn es nur ein paar Emporkömmlige sind, die sich sowas gerne auf die Fahne schreiben.
Viel Kraft – du hast schon viel geschafft! :hop:
 
Hallo Jürgen,
hallo zusammen,

Komischerweise ist das Programm immer abgekackt sobald ich sie verschicken wollte.:wut:
:Kratzkopf Sabotage? ;)
Mir wurde inzwischen auch von mehreren Mitzeichnern berichtet, dass der Link zur Petition durch Überlastung des Servers teilweise gar nicht erreichbar war. :Schmoll:



Dann noch was Aktuelles: am Mittwoch war ein Artikel in unserer Tageszeitung. Die Behindertenbeauftragte Karin Evers-Meyer war in Würzburg und "Erschüttert über den Bahnhof". Dann folgte in dem Artikel noch ein Absatz zu dem Verhalten des Bezirks Unterfranken. Das kopiere ich mal hier rein:
Für Empörung sorgt bei Würzburgs Behindertenverbänden, dass der Bezirk Unterfranken Menschen mit geistiger Behinderung deutlich schlechter behandele als dies in anderen Regionen Bayerns der Fall ist. Schwerstbehinderte Heimbewohner, die keine Werkstätte besuchen können, dürfen aus Kostengründen nicht in eine Tagesförderstätte gehen, erfuhr Evers-Meier. Der Bezirk finanziert seit 2000 entweder einen Heimplatz oder die Tagesförderstätte.

Diese Praxis bezeichnete Evers-Meier als »zutiefst unmenschlich«. Geistig behinderte Menschen hätten ein Recht auf zwei »Lebensmilieus«. In Tagesförderstätten erhielten sie eine Tagesstruktur. Blieben sie rund um die Uhr im Heim, stellten sich schnell »Hospitalisierungsschäden« ein.

Der Leserbrief dazu geht heute noch raus :D
 
Politiker haben keine Ahnung

Bei uns in Niedersachsen gab es vor einigen Jahren mal den Gesetztesentwurf vom Sozialministerium Meschen mit Pflegestufe 3 in Pflegeheimen unter zu bringen! Die Lebenshilfe hat dagegen nicht gerade vehement protestiert. Der Entwurf wurden dann zwar (aus welchen Gründen auch immer) zurück gezogen. Ich bin mir aber sicher, dass der jederzeit wieder aus der Schublade gezogen werden kann. Was das heißt, kann sich wohl jeder von euch vorstellen.
Der Hintergrund für diesen Vorstoß ist sicher, dass in den Einrichtungen seit jeher der Streit mit den Kostenträgern lodert. Tätigkeiten für die Pflege soll gefälligst die Pflegeversicherung zahlen. Kosten für Tagesgestaltung (z.B. Ausflüge etc.) sollen über die Eingliederungshilfe (Sozialamt) abgerechnet werden. Ab da wird es für die Einrichtungen schwierig, denn wer hat denn schon mehrer Kostenträger. Solange das nicht geregelt ist, schwehlt der Konflikt und unsere Mäuse und die anderen betroffenen Menschen müssen drunter leiden.
Es müssen Konzepte für Wohnformen und deren Trägerschaft her, in denen Menschen wie unsere Mädels menschenwürdig leben können.
Unsere Gesellschaft ist verdammt noch mal reich genug, dass wir uns das leisten können!
Mich kotzt es an, dass im Gesundheitsbereich immer mehr (ausschließlich?) nach dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit gearbeitet wird. Demnächst wird noch versucht Gewinne im Gesundheitsbereich zu erzielen. Gesundheit und Würde sind doch keine Ware! :wut:
 
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